Heute ist mein Geburtstag und eigentlich hatte ich gar nicht geplant zu Hause zu sein. Leider habe ich vergessen mich früh genug darum zu kümmern im Hotel anzurufen und danach zu fragen ob sie noch etwas frei haben. Da ich das nicht gemacht habe, konnte ich auch nicht früh genug das Essen im Kindergarten absagen. Das Ende vom Lied, dann bleibe ich dieses Jahr eben zu Hause.
Sofern Geburtstage zu Hause gefeiert werden, bedarf es einer Torte für das Geburtstagskind. Demnach, ich bin zu Hause, also auf zum Torte backen. Es gibt einige leckere die mir für diesen Anlass einfallen. Einer meiner Lieblinge ist aber in jedem Fall eine Rocher Torte.
Es war schon spät und uns fehlten noch einige Zutaten. Flo war so freundlich und ist noch einmal losgedüst um die fehlenden Zutaten zu besorgen. Er meinte es dabei auch nur zu gut mit den Rocher Kugeln. Er kaufte einfach gleich mal drei Packungen, dabei hätte eine Packung auch gereicht. 😉
Kein Problem, ich vernichte die Kugeln auch gerne pur ohne Torte.
Die Zutaten besorgt, die Kinder versorgt und im Bett, dann kann es ja los gehen mit dem Kuchen backen.
Als allererstes ging es an den Teig. Nach langen Diskussionen ob Rührteig oder Biskuit fügte sich Flo meinem Vorschlag einen Rührteig herzustellen. Meiner Meinung nach passt ein Rührteig um einiges besser für eine Rocher Torte. Für einen Rührteig verwenden wir im Grunde immer das gleiche Rezept wie folgt.
- 250g Butter
- 150g Zucker
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 3 Eier (L)
- 280g Weizenmehl
- 20g Stärke
- 30g Haselnüsse
- 4 gestrichene TL Backpulver
- 2 EL Milch
Den Teig in eine Springform geben und bei etwa 160°C nicht vorgeheizt circa 60 Minuten backen. Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen.
Alle großen Mengen haben wir sofort in die große Schüssel gegeben. Daher das man die Soehnle Genio Waage auseinander klappen kann, fand die große Schüssel problemlos Platz und Stand. Die geringen Zutaten haben wir separat abgemessen. Hierfür kann die Waage einfach wieder zusammen geschoben werden, so findet auch die kleinste Schüssel ohne Probleme Platz und Stand.
Während der Teig auskühlt hatten wir Zeit die Waage etwas näher unter die Lupe zu nehmen. auf der Rückseite kann man mit einer kleinen Taste die Mengeneinheit anpassen. In Deutschland ist das Gramm (g).
Was wir richtig klasse finden, sind die Flügel der Waage für große Schüsseln. Diese eignen sich nämlich nicht nur grandios um jede Schüsselgröße zu verwenden, sondern auch um in einem Aufmarsch gleich zwei Zutaten in geringen Mengen ab zu messen wie z.B. Schokostreusel und Co.
Der größte Vorteil der Waage ist wohl die Größe. Daher das man die Waage auseinander ziehen und wieder zusammen klappen kann, eignet sich die Waage eigentlich für so gut wie jede Schüsselgröße. Das besondere extra ist dabei aber das aus diesem Grund die Waage kaum Platz einnimmt. So passt sie in jede handelsübliche Schublade seitlich und fällt so fast gar nicht mehr auf.
Der Teig ist ausgekühlt. Zeit den Teig in die richtige Form zu bringen. Hierfür haben wir erst den Deckel abgeschnitten, dann den gleichmäßigen Teig in zwei Teile geteilt.
Nun werden zwei Becher Sahne geschlagen und mit (je nach Bedarf) einer Packung (ausgeschlossen sechs Kugeln) zerdrückter Rocher Kugeln gemischt. Damit die Sahne auch schön steif ist, haben wir SanApart mit in die Sahne gegeben. Natürlich würde Gelatine hierfür auch funktionieren. Fertig ist die Rochersahne.
Wir haben den ersten Teigboden auf unsere Tortenplatte gelegt und mit einer Schicht Rochersahne überzogen.
Danach kam der nächste Boden auf die Sahne. Nun die restliche Sahne auf dem Boden und an den Seiten gleichmäßig verteilen. Nun fehlt im Grunde eigentlich nur noch die Deko.
Hierfür haben wir uns die sechs übrig gelassenen Kugeln hergenommen. Diese in der Mitte vorsichtig auseinander geschnitten und passend auf der Torte positioniert. Für die Ränder haben wir uns geröstete und gehackte Haselnüsse genommen und diese an der Sahne befestigt. Unser Ergebnis sah wie folgt aus.
Uns hat die Torte heute gut geschmeckt. Natürlich kann man noch mehr Sahne und Rocherkugeln verwenden. Da wir heute aber keinen Besuch erwartet haben, haben wir unsere Variante wie oben gewählt, da so die Torte eher schnell wegkommt, als das etwas zurück bleiben würde.
Zur Waage ist noch zu sagen, das diese 5kg Tragkraft hat und sehr empfindlich ist. Für uns war es schwierig diese auf Null zu stellen, beziehungsweise es zu erreichen das diese auch so bleibt. Die Waage schnellste bei uns innerhalb einiger Sekunden auf 1g. Nicht weiter tragisch, aber ein Manko. Ansonsten ist die Waage wirklich klasse da sie weder viel Platz einnimmt, sich der Schüsselgröße anpasst und super schnell mitwiegt.
Was habt ihr für eine Waage zu Hause und seid ihr damit zufrieden. Wie oft backt ihr Torten. Immer wenn ihr Lust habt oder nur zu bestimmten Gelegenheiten? Wir freuen uns auf eure Kommentare.
*Das Produkt (Waage) wurde uns kostenlos zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Wow, das sieht ja richtig toll und lecker aus. Das wäre ganz sicher auch etwas für mich.
Ich hab die graue Waage erhalten und möchte sie nicht mehr missen. Sie ist einfach so handlich und praktisch 🙂 Dein Kuchen sieht aber auch sehr gut aus!
Oh, da muss ich gleich mal vorbei schauen wie die aussieht. 😉 Die Waage ist echt super praktisch.
Sieht richtig lecker aus, hab mir das Rezept notiert für Ostern 🙂 Lg Romy
Oh, das freut mich aber 🙂
Die Waage ist ja cool 😉 klein und platzsparend ! LG Katrin
Ja, so ist auch in der kleinsten Küche ein Plätzchen für Sie.