Heute ist St. Martin und das bedeutet das heute bei uns auch der Laternenlauf stattfindet, zumindest wenn das Wetter schön wäre. Leider regnet es draußen und so fällt der Laternenlauf aus. Damit die Kinder im Kindergarten heute trotzdem Freude haben und den Hintergrund von St. Martin lernen haben wir St. Martinsbrezeln gebacken.
St. Martin, das bedeutet nicht nur mit Laternen umherlaufen und Lieder singen, sondern auch das Teilen etwas wunderbares ist. Getreu dem Motto haben wir also für den Kindergarten ein paar St. Martinsbrezeln gebacken, auf dass sie heute im Kindergarten brüderlich und schwesterlich untereinander geteilt werden. Heute Abend findet dann wie geplant noch der Lichtermarkt bei uns im Kindergarten statt. Das Stockbrot das dafür geplant war, wird aber sicherlich auch ausfallen was wir sehr schade finden. Wir haben uns schon sehr auf diesen Teil des Lichtermarkt gefreut.
Zutaten (für 50 kleine Brezeln á 44g):
- 500ml Milch
- 2 Würfel Hefe
- 250 g Zucker
- 1300 g Mehl
- 1 gute Prise Salz
- 200 g Butter (bei salziger Butter entfällt das Salz)
- 2 Ei (L)
- Puderzucker
- Wasser
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde machen. In diese nun einen Teil Zucker und die Hefe zerbröckelt geben. Einen Teil der erwärmten Milch in die Mulde geben und mit der Hefe und dem Zucker mischen und ruhen lassen bis dieser Bereich etwas aufgegangen ist.
Nun die restliche Milch, Zucker, Butter und das Salz zugeben und alles ordentlich miteinander verkneten bis ein glatter aber nicht klebriger Teig entsteht. Diesen nun an einem warmen Ort mindestens so lange gehen lassen bis er die doppelte Größe erreicht hat. Umso länger der Teig geht, umso besser wird er am Ende.
Sobald der Teig fertig gegangen ist, diesen noch einmal ordentlich durchkneten. Nun kann damit begonnen werden ihn in Portionen zu teilen. Wir haben in unserem Fall 44-45g Stücke gemacht.
Die Teigstückchen nun zu Strängen rollen und zu Brezen verschlingen (Hierfür den Strang an beiden Enden nehmen und anheben. Mit Schwung eine Drehung im oberen Bereich machen und ablegen. Die Enden oben nun nach unten zu sich auf die Schlinge ablegen und fest drücken). Die Brezen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und nochmals gehen lassen. Achtung: Die Löcher der Brezen sollten groß genug sein, ansonsten verschließen sich diese beim Gehen und/oder im Ofen!
Nach etwas Gehzeit die Brezen bei vorgeheizten 180° Heißluft circa 20-25 Minuten backen. Der Klopftest (einfach auf den Boden der Brezen klopfen. Hört dieser sich hohl an, sind die Brezen fertig) zeigt ob die Brezen fertig sind. Sollten die Brezen ungleichmäßig backen, einfach die Brezen auf dem Blech anders anordnen.
Nach dem Backen die Brezen abkühlen lassen und mit einer Puderzuckerglasur bestreichen.
Die Brezen sind sehr weich und fluffig und schmecken einfach wunderbar zum Kaffee, Tee oder auch Kakao. Auch ohne Zuckerglasur sind sie ausreichend süß. Anstatt der Glasur kann man auch Hagelzucker (mitgebacken) oder Puderzucker auf die Brezen geben. wir haben uns für eine Glasur entschieden da diese am besten auf den Brezen beim Transport hält und man die Brezen so gut stapeln kann.
Backt ihr auch zum Martinstag etwas und wenn ja was backt ihr? Stutenkerle, Martinsgänse, Martinsbrezen oder gar Martinsbrötchen? Wir freuen uns über eure Kommentare.
Hallo, die sind ja richtig super geworden! Wir haben dieses Jahr mal keine gebacken. Dafür gab welche beim Umzug. Liebe Grüße Tina-Maria
Danke, bei uns gab es auch welche beim Kindergarten, am Morgen für den Morgenkreis dachten wir aber das wir welche backen, dann bekommen auch die Kinder eine die am Abend nicht dabei sind.
Hallo Marie,
bei uns ißt man eher Martinsmänner, aber zum Glück sind meine Kids schon so groß dass sie nicht mehr auf den Umzug wollen.
Liebe Grüße
Anja
Liebe Anja,
wir gehen immer gerne auf den Umzug und auf den Lichtermarkt. Mal schauen ob das nach Jahren immer noch so ist 😉
Grüße Marie
Hallöchen,
ich muss ja sagen, dass bei uns St. Martin nicht wirklich gefeiert wird, daher wird auch nichts Spezielles gebacken oder so. Aber gegen so eine schöne Brezel hätte ich nun wirklich nichts. 😉
Viele Grüße
Bloody
St. Martin kenne ich schon als Kind das man zum Laternenumzug geht. Das mit dem Gebäck dazu hab ich nie wirklich wahrgenommen ob das damals auch so war, doch jetzt haben wir es zu einer neuen immer wiederkehrenden Erinnerung gemacht 😉
Die sehen aber toll aus. Wenn ich Brezel mache, sehen sie schon komisch aus. Jetzt noch die dicken Zuckerkörner drauf, dann lange ich gleich zu <3
Liebe Grüße
Susanne
Brezeln schlingen ist aber auch eine Kunst für sich. Wie hatten einige die sahen nicht so toll aus. Mit den Zuckerkörnern meinst du sicherlich Hagelzucker. Den hatten wir leider nicht da, deshalb gab es Zuckerguss 🙂
Die sehen echt gut aus. Und vor allem weißt du was drin ist 🙂
Danke, ja da hast du Recht.
Ich liebe diese Kleinigkeiten zum Martinsumzug, allerdings habe ich hier noch nirgends einen Stand o.ä. entdeckt, bei dem ich welche erwerben könnte. Zuhause gibt es die immer überall zu kaufen aber hier…negativ^^
Muss ich wohl mal nachbacken dein Rezept 🙂
Naja, das ist eben je nach Bundeland unterschiedlich, wie das Thema mit Krapfen, Berliner und Kreppel 😉
Den brauch mit den Brezeln kannte ich noch nicht, hat den Kindern bestimmt enorm Spaß gemacht. LG Romy
Wir auch nicht unbedingt, bis wir welche gesehen haben. 😉
Hallo Marie,
ich liebe Brezeln 🙂 *lecker, dann komm ich mal vorbei 😀
LG Katrin
Du darfst jederzeit gerne vorbei kommen
Ich könnte heute eigentlich auch was backen, auch wenn meine Kinder schon groß sind 🙂
Die Brezeln sehen auf jeden Fall sehr lecker aus.
Viele Grüße
Für Martinsbrezen ist man doch nie zu groß 😉