Ein Glas Wein und ein paar Grissini Stangen. Eine wirklich leckere Kombi. Die langen Knusperstangen essen wir sehr gerne, auch ohne Wein. Doch welches Geheimnis steckt hinter den Knusperstangen und kann man sie auch ganz einfach selbst machen? Wir haben uns daran probiert.
Wir backen regelmäßig Brot, Brötchen und Pfannenbrot, warum also nicht einmal an die beliebten Knusperstangen aus Italien wagen. So schwer kann es ja eigentlich nicht sein.
klassisch werden die Stangen aus weißem Mehl hergestellt, unsere Stangen haben wir jedoch anders zubereitet, weshalb sie sich wohl nicht als echte Grissini Stangen schimpfen dürfen.
Zutaten (für etwa 14 Stangen):
- 200g Weizenmehl
- 100g Leinsamenmehl (z.b. von der Fandler Ölmühle)
- 120ml Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Backpulver
- etwas sehr fein gehackte Petersilie
Zubereitung:
Die zwei Mehlsorten mit dem Wasser, Olivenöl, Salz, Backpulver und der fein gehackten Petersilie mischen und zu einem festen Teig verarbeiten.
Nun ein Stückchen vom Teig nehmen und zu einer Stange formen/rollen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
Wenn das Blech mit Stangen befüllt ist, dieses bei 180° im Ofen circa 25 Minuten backen.
Die Stangen abkühlen und entweder pur, zum Wein oder auch mit einem Dip schmecken lassen.
Bio-Leinsamenmehl von der Fandler Ölmühle:
Leinsamen essen wir sehr gerne im Müsli oder Joghurt. Auch im Smoothie oder auf Brot und Brötchen kommen die Kerne bei uns sehr gut an. Einen Nachteil haben die Samen aber leider in kompletter Form: sie hängen sich gerne in die Zähne und kleben hartnäckig am Geschirr.
Den Geschmack mögen wir aber eben sehr gerne und so haben wir uns Leinsamenmehl mal etwas näher angesehen.
Leinsamenmehl ist sehr ballaststoffreich und verfügt über ein gutes Quellvermögen. Es verfügt außerdem über einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ist reich an pflanzlichem Eiweiß.
Das Leinsamenöl welches wir in unserem Rezept verwendet haben, stammt von der Fandler Ölmühle. Dort führt Julia Fandler nunmehr in der vierten Generation das Unternehmen, bei dem die Liebe zu feinsten Ölen und die Qualität und Reinheit stehts die wichtigste Rolle spielen. Das Leinsamenmehl wird aus frischer brauner Leinsaat durch Stempelpressung schonend teilentölt und anschließend fein gemahlen. Mit 19,1 % hat das Leinsamenmehl einen deutlich geringeren Fettanteil als gemahlene Leinsamen (ca. 30 %), dafür aber jede Menge pflanzliches Eiweiß.
Das Mehl eignet sich vor allem für glutenfreie Teige (für Brot, Gebäck, Kuchen und Kleingebäck), sowie
zum Verfeinern und Abrunden von Müsli, Desserts, Joghurt und Eis.
400g des Mehls sind im Onlineshop von der Fandler Ölmühle für 6,90€ zu haben.
Unser Fazit zum Mehl:
Zwar haben wir uns schon einen sehr dunklen Farbton des Mehls gedacht, haben dann aber doch etwas überrascht in die Packung des Leinsamenmehl geblickt.
Man erkennt deutlich noch Strukturen und Samen der Leinsamen. Das Mehl riecht unheimlich nussig angenehm, sodass wir erst mal für einen Moment überlegen mussten wie wir diesen am ehesten verarbeiten.
Geschmacklich hat uns unsere Kreation die Stangen zum Teil mit Leinsamenmehl zu machen überzeugen können. Mehr Leinsamenmehl sollte man jedoch nicht im Rezept verwenden, da der Geschmack doch relativ intensiv ist. Wir haben schon einige andere Rezepte mit dem Mehl im Kopf und sind gespannt ob diese ebenfalls so gut klappen.
Was sagt ihr:
Kennt ihr Leinsamenmehl und habt es eventuell selbst schon einmal verwendet. Wie findet ihr den Geschmack und in welchem Rezept verwendet ihr das Mehl? Wir freuen uns über eure Kommentare.
*Das Leinsamenmehl wurde uns im Rahmen des #bssst2016 kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hallo Marie,
das muss ich unbedingt auch mal backen 😉 sehr lecker – gefällt mir gut und sieht super lecker !
LG Katrin
Dankeschön 🙂
Leinsamenmehl kenne ich nicht. Aber könnte man das nicht auch selbst aus Leinsamen mixen?
Das Rezept ist klasse. Ich liebe diese Stangen.
Liebe Grüße Sabine
Jein, daher dass das Mehl entölt ist, wird es mit dem selber machen glaube ich etwas schwer.
Das klingt ja mal lecker 🙂 und wie Tanja schon sagt, perfekt als Begleiter zum Wein 🙂
Lieben Dank, die Stangen schmecken auch gut 😉
Leinsamenmehl – habe ich noch nie gehört. Aber könnte ich mir für uns auch gut vorstellen.
Viele Grüße
Das Mehl ist wirklich mal etwas anderes.
Das hört sich lecker an und ja, zum Wein ein perfekter Begleiter
Liebe Grüße
Danke, ja zum Wein passen die Stangen super.