Pesto ist etwas ganz wunderbares. Als Soßenersatz, als Topping auf Tomate-Mozzarella oder als Aufstrich auf dem Brot. Pesto ist unheimlich vielseitig und schmeckt dabei zusätzlich unheimlich lecker. An verschiedenen Sorten mangelt es in den Geschäften nicht, dennoch schmeckt es einfach am besten selbstgemacht.
Ein Pesto besteht aus nicht gerade vielen Zutaten und ist fix selbst zubereitet. Im Grund kann man es aus allen Zutaten zubereiten welche schmecken. Es ist so etwa wie mit Smoothie. Auch wenn es erst einmal ungewöhnlich scheint, auch Spinat und Grünkohl können darin schmecken.
Vor einiger Zeit hatten wir einmal Broccolipesto gemacht. Eine Variante die uns selbst nie gekommen wäre. Das Rezept stammte aus der Hello Fresh Box und konnte uns wirklich überzeugen.
Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir euch ein Rezept für Löwenzahnhonig getestet. Sicherlich werden wir diesen dieses Jahr auch wieder zubereiten, doch dieses Jahr wird es Zeit für ein anderes Rezept.
Der Löwenzahn beginnt mehr und mehr wieder gelb zu blühen und sogar schon die ersten Pusteblumen konnten wir schon sichten. Die perfekte Zeit deshalb etwas aus Löwenzahn zuzubereiten.
Geplant hatten wir ein Löwenzahnpesto, haben dann aber zu Hause unsere eigene Kreation von Pesto zubereitet. Welche das sein wird kommt jetzt.
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Für unser Pesto braucht ihr erst einmal Löwenzahn. Hierbei benötigt ihr die Blätter und nicht die Blüten. Besonders gut wären hierfür große junge Blätter, die bevorzugt dort wachsen wo keine Hunde hinpinkeln oder sonst die Umwelteinflüsse von Autos oder sonstiges stark sind.
Den Rest der Zutaten bekommt ihr im Supermarkt oder habt diese sogar eventuell zu Hause. Die folgenden Zutaten werden benötigt:
- 50g Löwenzahnblätter
- 50g Feldsalat
- 30g Pecorinokäse grob zerkleinert
- 110g Sonnenblumen-Kerne
- 160ml Sojaöl
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Als erstes muss der Löwenzahn und der Feldsalat gewaschen und geputzt werden.
Die beiden Zutaten gebt ihr nun in einen Mixbecher mit dem Käse, den Sonnenblumen-Kernen, dem Sojaöl, den zwei geschälten Knoblauchzehen und Salz und Pfeffer.
Mixt alle Zutaten gründlich durch bis eine feine Masse besteht. Bei Bedarf könnt ihr auch noch etwas Öl nachgeben bis die Masse etwas „flüssiger“ ist.
Gebt die gemixte Masse, das fertige Pesto, nun in eine Schüssel welche ihr luftdicht abdecken könnt.
Ihr könnt das Pesto nun direkt verwenden oder es erst einmal einen Tag stehen und durchziehen lassen.
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Wir haben das Pesto am Zubereitungstag als Dip zu unseren Pommes verwendet wo es noch relativ bitte geschmeckt hat. Aus diesem Grund empfehlen wir das Pesto erst eine Nacht durchziehen zu lassen. So entfaltet es besser seinen Geschmack und es ist nicht mehr so bitter und wird richtig aromatisch wie man es sich kaum vorstellen kann.
Wir haben das Pesto am nächsten Tag auf Brot mit Tomaten oder Käse gegessen. Das Pesto ist nun richtig angenehm im Geschmack und scheint kaum noch bitter.
Wir hätten das niemals gedacht, das der Geschmack sich so entfaltet. Am ersten Tag war es wirklich relativ bitter und schmeckte auch einfach etwas nach Salat. Am nächsten Tag konnten wir das nicht mehr feststellen.
Das Pesto, so finden wir, macht relativ satt und schmeckt einfach grandios. Wir haben es auch schon als Soßenersatz verwenden und können dies problemlos empfehlen.
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Habt ihr schon einmal Löwenzahn verwendet oder zubereitet? Wie waren eure Ergebnisse? wir freuen uns über eure Kommentare.
Guten Abend Marie,
das hört sich lecker an 😉 nur wo bekommt man noch guten Löwenzahn her, selbst hier im Garten ist nicht viel los und bevor er richtig da ist, mäht der Vermieter den Rasen 🙁 …
VG Katrin
Ja das mit dem Rasen mähen kennen wir. Da wir viel Spazieren gehen finden sich auf dem Weg viele Löwenzahnstellen, teilweise sogar ohne das Hunde hinkommen. 😉
Hört sich lecker an für mich war Löwenzahn bis jetzt nur nerviges Unkraut
Oh dann solltest du das Rezept mal probieren oder das füe Löwenzahnhonig vom letzten Jahr 😉