Hallo ihr Lieben.
Es tut mir unendlich Leid das seit fast einem Monat kein Bericht mehr von mir gepostet wurde, doch ich hatte mächtig was zu tun und krank war ich zwischenzeitlich auch noch dazu.
Jetzt bin ich aber zurück und möchte euch von einem neuen Produkt erzählen und das erste Mal sogar ein Video noch mit in den Bericht beifügen.
Nicht perfekt, doch jeder fängt mal an 😉
Ich hatte das Glück den Homecooker über Konsumgöttinnen ausreichend zu testen um euch nun darüber ausreichend berichten zu können.
Phillips
Homecooker
Im Bild zu sehen, das komplette Zubehör beim Kauf von einem Phillips Homecooker.
Homecooker Geräteblock mit integrierter Induktionsplatte
Induktiongeeigneter Topf
Deckel mit Dampfloch
Rührarm für den Topf
Schneideturm (Durchlaufschnitzler) Gerätebock
Schneidturmaufsatz mit integriertem Rührarm
fünf Schneid- und Raspeleinsätze
Dampfkorb
Dampfschale
Jamie Oliver Rezeptheft
Bedienungsanleitung
Die technischen Details zum Homecooker (HC):
Temperaturregler von 40-250°C
99-Minuten Timer
Leistung 1500W plus 200W
Spannung 220-240 V AC
Frequenz 50/60 Hz
Heizkapazität 30 Liter
Sonstige wichtige Details zum HC:
Material Edelstahl und Kunststoff
Anzeige bei warmer Platte
Kabelaufwicklung
Anti-Rutsch Füße
zuschaltbarer Rührarm
Schneideturm verfügt über zwei Geschwindigkeitsstufen
Gewicht des Gerätes liegt bei ca. 7200g
Spülmaschinen geeignete Teile zum einfachen Reinigen
UVP des Herstellers:
399,99€
So wird der Homecooker in der Werbung präsentiert:
Leichtes und unbeaufsichtigtes Kochen
Der HC ermöglicht es während des Kochens die Küche zu verlassen
gleichbleibende Temperatur garantiert
Temperatur mit Bereitschaftssignal
automatisches Ausschalten
direktes Schneiden und Zerkleinern in den Topf
XL Einfüllhöhe für alle Zutaten
Perfekte, vielfältige Mahlzeiten
Einmalige Kombination für ein perfektes Endergebnis
Nudeleinsatz, Dampfkorb und -schale für verschiedene Rezepte
Jamie Oliver Rezeptbuch, voller Vielfalt und Inspiration
zwei Geschwindigkeiten zum Schneiden und Zerkleinern
fünf verschiedene Scheiben zum Schneiden, Zerkleinern und Schneiden á la Julienne
Schnelle und einfache Reinigung
spülmaschinengeeignete Teile für eine einfache Reinigung
Der Test:
Der Homecooker verspricht ja schon recht viel mit seiner Werbung. Gerade deshalb habe ich mit Spannung auf das Anliefern das Gerätes gewartet.
Nach sorgfältigen und vorsichtigem Entfernen des Homecooker und dessen Zubehör aus dem Karton konnte es dann auch schon fast losgehen.
Nach kurzem Überfliegen der Anleitung, um sich etwas mit dem Gerät vertraut zu machen, war ich der Meinung beginnen zu können.
Was mir leider gleich aufgefallen ist, ist das der Topf anscheinend leicht aufgedreht werden muss, da ansonsten der Topf nicht anständig hält.
Zum Aufstellen des Topfes steht jedoch leider nicht so richtig etwas in der Anleitung drin und das leichte Drehen macht gleich Kratzer auf der Induktionsplatte. Schade.
Kochen, das sollte man doch mit dem Topf. Gleich mal das Rezeptbuch zur Hand genommen und geschaut welche kreative Rezepte sich darin befinden.
Leider folgte gleich etwas Ernüchterung, denn so richtige Auswahl an Rezepten gibt es nicht, bzw. die Gerichte die darin sind, sind meiner Meinung nach nicht so richtige Gerichte die jeder so mal täglich macht.
Das gute am Rezeptbuch ist aber das alle Gerichte auf den HC abgestimmt sind und sehr gut erklärt um die neuen Gerichte dann doch eventuell mal auszuprobieren.
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Da ich natürlich nichts passendes für ein Rezept aus dem Rezeptbuch hatte, habe ich mal in meinem Kühlschrank gestöbert und folgendes gefunden:
Hähnchen, Kartoffeln, Karotten, Tomatensoße und Paprika
Also erst mal Gemüse putzen, Fleisch vorbereiten und die richtige Schneidplatte für den Schneideturm ausgewählt.
Was mir aufgefallen ist, das man den Schneideturm leider nicht etwa fest am HC machen kann, sondern das dieser nur locker daneben steht.
Um Anbraten zu können also den HC auf Maximaltemperatur gestellt damit ich das Hähnchen auch gut anbraten kann.
Leider hat das mit dem Braten nicht so recht geklappt. Das Fleisch wurde eher angedünstet, was etwas schade ist da es deshalb nicht braun wurde.
Weiter im Test. Ich habe die ausgewählte Schneidplatte in den Schneideturm gegeben habe.
Gar nicht so leicht, doch dazu später mehr.
Also den Schneideturm an den HC angestellt damit mein Schneidgut gleich im Topf landet und den Schneidturm auf die niedrigste Stufe angestellt.
Um Himmels Willen bin ich froh das ich erst mal nur den Schneidturm auf die niedrigste Stufe gestellt habe, denn der dröhnt und das nicht wirklich wenig.
Beim schalten der nächsten Stufe wird dies leider auch nicht besser, sondern eher noch lauter.
Glücklicherweise war aber mein Gemüse schnell durchgelassen mit tollem Ergebnis.
Das Gemüse angedünstet im Fleisch und danach die Kartoffelstreifen mit dem Schneideturm hergestellt.
Das ganze würzen und dann die Tomatensoße darüber.
Deckel drauf und alles gut durchziehen lassen, fertig!
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Nächster Test.
Rosmarinkartoffeln, steht im Rezeptbuch.
Da ich leider keinen Rosmarin da hatte, dachte ich mir das Thymian und Basilikum auch gehen sollten.
Also Kartoffeln waschen, schneiden und in den Topf geben und schön anbraten.
Hierbei funktioniert das Anbraten echt super.
Würzmischung darüber und schön weiter braten lassen.
Funktioniert prima und schmeckt auch super, doch der Topf sieht danach extrem schmutzig aus und sieht aus als würde man ihn nicht mehr sauber bekommen.
Etwas Spüli und Wasser in den noch heißen, aber abgeschalteten, Topf und alles ist wieder sauber nach dem Essen.
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Nächster Test.
Das Gerät soll mir ja dabei helfen das ich nebenbei andere Dinge machen kann, also hab ich mal ein Standardgericht ausprobieren wollen.
Ausgewählt habe ich als Rezept also Grießbrei.
Hierbei ist es ja immer so eine Sache das die Milch schnell anbrennt oder überkocht wenn man nicht aufpasst.
Da der Topf einen zuschaltbaren Rührarm hat, habe ich also meine Milch in den Topf gegeben, die sich sehr leicht mit der im Topf liegenden Skalierung abmessen lässt, den Rührarm zugeschaltet und gewartet bis die Milch kocht.
Den abgemessenen Grieß zur Milch geben und warten, denn ich dachte der Rührarm wird das schon machen.
Leider sollte ich damit nicht recht haben, denn leider hat der Grieß an einer Stelle in der Milch das gemacht was er soll und hat dementsprechend einen Klumpen gebildet.
So ist Grießbrei natürlich nichts und da man den Rührarm leider nicht schneller stellen kann, blieb mir nichts anderes übrig als doch mit dem Schneebesen nochmal Hand anzulegen.
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Nächster Test:
Kartoffeln garen.
Für was gibt es denn den Garaufsatz, wenn man ihn nicht nutzt.
Also die Standardbeilage mal ausprobieren.
Kartoffeln geschält und in Stücke geschnitten.
In den Dampfkorb gegeben, Deckel darauf und in den Topf Wasser.
Nach ausreichender Garzeit sind die Kartoffeln perfekt schonend gegart so wie es sein sollte.
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Nächster Test:
Warum eigentlich nur Kochen mit dem Homecooker, wenn bald die Weihnachtbäckerei beginnt.
Schoko-Crossies, ein schnelles „Weihnachtsgebäck“, dazu wird geschmolzene Schokolade benötigt und wo sollte das besser funktionieren als im HC indem man eine konstante Temperatur erzeugen kann.
Schokoladentafeln also in den HC, den Rührarm anstellen und warten bis die Schokolade geschmolzen ist.
Das dauert zwar etwas, aber ist dennoch sehr schnell gemacht.
Danach Cornflakes und wie ich eventuell Nüsse grob zugeben und rühren lassen bis alles eine schöne Masse ergibt.
Wem das zu langsam geht kann gerne mit einem Kochlöffel Hand anlegen.
Jetzt müssen nur noch Häufchen gemacht werden und fertig sind die Crossies.
Den Topf danach gleich mit heißen Spülwasser einweichen damit die Schokolade besser zu entfernen geht und nicht fest trocknet.
Perfekt, klappt doch, nicht nur beim Kochen!
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Vorteile:
kompakte Maschine
Schneidturm auch für die separate Benutzung geeignet
schönes Schneidergebnis der Schneideplatten des Schneideturm
guter Dampfaufsatz mit Dampfergebnis
stabile und leicht zu reinigende Teile
Rührarm
Zeitschaltuhr
regulierbare und konstante Temperatur
leicht zu bedienen
schnelles Aufheizen
automatische Ausschaltfunktion
Mengensklalierung
Nachteile:
Schnelligkeit des Rührarm nicht einstellbar
Schneidetur sehr laut
Rezeptheft sehr mager an Rezepten
gefährliches Wechseln der Schneidplatten für den Schneidturm
Mein Fazit:
Der Homecooker ist an sich wirklich eine super Idee die aber zum Teil noch verbesserungsfähig ist.
Hätte ich keine Kochplatte wäre der Homecooker sicherlich ein Gerät das sich in meinem Haushalt gut machen würde, ob diese „Idee“ jedoch sein Geld wert ist kann ich schlecht beurteilen.
Ich hoffe ich konnte euch den HC etwas näher bringen, leider war es mir bisher nicht möglich mein gedrehtes Video hochzuladen, doch sobald dies funktioniert findet ihr es hier im Bericht
eure Marie
Das Gerät wurde mir für den test zur Verfügung gestellt, nach dem test aber wieder zurück gesendet.