Mittlerweile sind wir in Woche 5 angekommen, in welcher keine Schule und auch kein Kindergarten geöffnet ist. Das ist nicht nur für Eltern daheim stressiger, sondern vor allem für die Kinder richtig anstrengend und nervig. Sie werden aus ihrem gewohnten Alltag gerissen, dürfen sich nicht mehr mit Freunden treffen und Schularbeiten werden nur daheim erledigt ohne das sie mal eine Lehrerin sehen oder mit dieser sprechen können. Leider ist auch nicht absehbar wann dies anders wird.
Es ist Wahnsinn was bisher in diesem Jahr passiert ist, wenn ich zurückschaue. Corona stellt das Leben ganz schön auf den Kopf und das nicht nur für uns Erwachsene, sondern auch für die Kinder. Flo ist mittlerweile wegen Krankheit, dann wegen Corona schon über 2 Monate daheim und bekommt mittlerweile wirklich einen Lagerkoller. Wir schauen zwar dass wir das alles gut hinbekommen, so langsam aber sicher geht alles aber ganz schön an die Substanz und man muss aufpassen nicht in ein Loch zu fallen.
Doch nicht nur an uns Erwachsene geht die Corona-Zeit nicht spurlos vorbei, sondern auch an unseren Kindern nicht. Joschua ist bisher wirklich gerne in die Schule gegangen. Klar, das ein oder andere machte er nicht so gerne, aber das ist ja normal. Mittlerweile nervt es ihn einfach nur noch. Klar, jede Woche kommt ein neuer Wochenplan der abgearbeitet werden soll, so ganz ohne Druck. Doch mal ehrlich, wenn man den Plan nicht erledigt hat und die Woche herum ist, bekommt man doch automatisch einen inneren Druck, oder?
Ich muss gestehen, seit der ersten Wochen Schule daheim hat sich viel getan. In der ersten Woche war es online nur eine Liste welche man sich zwasr per Screenshot speichern konnte, jedoch blöd war auszudrucken. Die nächsten beiden wochen war es dann schon viel besser. Es gab einen Plan, geordnet nach Fächern welcher in der Woche abgearbeitet werden sollte., Das war wirklich besser, doch seit letzter Woche wurdfe auch dieser Plan überarbeitet.
Mittlerweile erhalten wir nicht mehr nur einen Plan für die Woche mit Aufgaben und sortiert nach Fächern, sondern einen richtigen Wochenplan. Das bedeutet wir bekommen einen Plan mit Tagen von Montag-Freitag auf welchen ganz genau an jedem Tag steht was erledigt werden soll. Ich für meinen Teil finde dieses Konzept um einiges einfacher. Zwar haben wir es die Wochen vorher auch geschafft, ich wusste aber teilweise einfach nicht welche Menge pro Tag, die passende ist. Wenn es nach Joschua an manchen Tagen gegangen wäre, dann wäre gar nicht gemacht worden.
Nun haben wir also einen Wochenplan mit Wochentagen, wo an jedem Wochentag genau steht was erledigt werden soll. Klar, vorarbeiten kann man ja immer, doch für uns als Eltern ist es nun einfacher zu wissen wie viel pro Tag wirklich nicht zu viel ist. Damit Joschua lernt ein gewisses Tempo zu haben, haben wir mittlerweile auch einen Zeitplan. Das bedeutet er bekommt für die ganzen Arbeiten auf dem Tagesplan eine Dauer von vier Stunden in welchen er die Aufgaben erledigt haben sollte. In dieser Zeit kann er so oft er möchte etwas Essen, trinken, spielen oder auch Pause machen. Zur Schlusszeit jedoch sollen alle arbeiten erledigt werden. Sollte das nicht der Fall sein, gibt es eine Extraaufgabe für den nächsten Tag.
Sofern viele von euch jetzt denken das wäre eine Bestrafung und das ist nicht richtig, dem kann ich nur teilweise zustimmen. Die Zeit welche wir ihm geben ist sehr großzügig bemessen und anhand von seinem früheren Tempo als noch Schule war wissen wir, dass er die Aufgaben locker in der Zeit schaffen sollte. Schafft er sie also nicht, weil er zu oft Pause gemacht hat oder getrödelt, so bekommt er einfach eine kleine Extraaufgabe. Natürlich stehen wir ihm, die ganze Zeit zur Verfügung, sollte er eine Frage haben. Seit wir das so handhaben, habe ich das Gefühl, das die Schulzeit daheim lockerer geworden ist. Er weiß bis wann er Zeit hat seine Aufgaben zu erledigen und wir müssen nicht diskutieren wegen Pause, spielen, essen oder sonstigem.
Ich hoffe auch mit dieser Methode schaffen wir die nächsten Wochen mit der Schule daheim auch noch.
Wie funktioniert bei euch die Schularbeit daheim ohne Schule?
Hallo Marie,
ich habe keine Kinder und ich muss sagen, ich habe die Zeit richtig genossen…5 Wochen freie Straßen auf dem Weg zur Arbeit.
Für die Senioren ist diese Zeit bestimmt noch schlimmer, denn die haben keine Familie, keine Kontakte in ihren kleinen Heimzimmern. Nichtmal Internet haben sie, und sie dürfen überhaupt nicht vor die Tür.
Viele Senioren erzählen mir, diese Coronazeit sei für sie schlimmer als damalige Kriegszustände.
Ich hoffe für die Senioren und für die Kinder, dass die Einschränkungen bald vorbei sind.
Herzliche Grüße,
Annette
Ja, das kann ich verstehen. Ich muss gestehen ich habe bei uns hier auf den Straßen kaum einen Unterschied bemerkt :/
Hallo Marie,
ich bin froh, dass ich zur Zeit keine Schulkinder habe und sage „HUT AB“ an alle Eltern !
LG Katrin
Wir werden sehen wie lange das noch geht.
Huhu du Liebe,
die allgemeine Situation ist für alle sehr belastend. Während mein Großer froh ist, dass er nicht zur Schule muss und von zu Hause lernen kann (11. Klasse), möchte mein Kleiner lieber in die Schule gehen (8. Klasse). Schauen wir mal, wie es weitergeht.
Bleibt gesund und munter, herzliche Grüße, Tati
Ja, so sind die Unterschiede.
Es kommen ja hoffentlich auch mal wieder andere Zeiten.
Meine sind jetzt in der 7. Klasse und ich muss sagen, dass es Stress pur ist. Ich gehe arbeite und muss dann noch die Lehrer ersetzen. Es ist alles neuer Stoff, sodass die Kinder doch sehr viele Fragen haben und wir so einiges gemeinsam machen müssen. LG Romy
Ja, es ist alles wirklich nicht ohne.
Hoffen wir das es bakd besser wird.