Jeder feiert Weihnachten anders. Bei den einen ist es ein Familientag, für die andere ein Geschenketag, für andere dann wieder ein ganz normalen und für jemand anderen wieder etwas ganz anderes. Wie unsere Gastbloggerin Bianka und ihre Familie den Tag sehen und wie er bei Ihnen abläuft, das möchte sie uns heute erzählen.
Weihnachten mit Bibi’s Welten
Weihnachten ist bei uns eigentlich gar kein so großer Act. Als wir noch kinderlos waren sind wir von Familie, zu Familie gehetzt, haben überall Geschenke bekommen und uns die Bäuche rund gefuttert. Heute sieht das Weihnachtsfest hier etwas anders aus, denn mit zunehmender Kinderzahl (wir haben zwei) wurde das Fest immer besinnlicher.
In der Adventszeit gibt es bei uns kaum außergewöhnliche Bräuche. Im Flur hängt der Adventskalender, der noch mein alter, aus meiner Kindheit, ist, der jedes Jahr aufs neue selbst befüllt wird. Gern ohne Süßkram, sondern mit einem kleinen Duplo Set mit Anleitung auf die Tage aufgeteilt, so dass am Ende eine Kleinigkeit entstanden ist. Hierzu kann man einfach die einzelnen Seiten der Anleitung rauskopieren und es so aufteilen, das hat schon meine Mama gemacht. Ansonsten backen wir Plätzchen, wichtig ist, die ersten vor Nikolaus, um ihm auch welche hinzustellen. Etwa am 2. Advent bauen wir dann unsere Krippe auf und die Kinder dürfen schon etwas damit spielen, ich finde nichts schlimmer als Krippen nur zum Angucken, darum darf mit unserer, von Haba, ausdrücklich gespielt werden, auch wenn ich am Ende wieder aufräume. Das Christuskind fehlt zu diesem Zeitpunkt noch und Maria und Josef wandern immer weiter auf die Krippe zu.
Am 23. beginnen dann die Weihnachtsvorbereitungen, morgens stellt Herr Schatz den Baum auf und ich backe einen Kuchen für Heilig Abend, die Kinder dürfen helfen wo sie wollen und können. Meist gewinne ich, denn da kann man Rührer ablecken und probieren. Der Räubertochter wird das in diesem Jahr aber wohl alles noch ziemlich egal sein, sie ist erst 8 Monate alt und somit kurz vor ihrem ersten Weihnachtsfest, da der Drops aber schon 3 ist bemühen wir uns trotzdem Rituale aufzubauen. Nachmittags wird der Baum zusammen geschmückt und abends treffen wir uns zur Völlerei noch mit Freunden und deren Kindern.
Der 24. beginnt dann eher langweilig, wie jeder Tag, Kläppchen öffnen, ausgiebig frühstücken und dann gibt es auch ziemlich schnell wieder Kaffee und Kuchen, denn wir gehen nachmittags mit der Oma immer in die Kirche zum Krippenspiel. Das ist extra für Kinder, dauert nicht besonders lang und integriert die Bibelgeschichte noch einmal in unseren Tag, was ich sehr schön finde. Zudem hat Herr Schatz in der Zeit die Zeit das Christkind (wir sind hier in einer sehr katholisch geprägten Gegend, das ist hier normaler als der Weihnachtsmann) zu spielen, denn sonst würde das wegen offener Wohnküche eher schwierig. Er ergänzt also die Krippe um das Jesuskind, den Stern und die Hirten, hängt noch ein paar Lichterketten auf, macht die Kerzen an und legt die Geschenke unter den Baum, der nun zum ersten Mal in vollem Lichterglanz erstrahlt.
Wenn wir also aus der Kirche heim kommen ist bei uns Bescherung. Für die Kinder gibt es von uns je ein Geschenk, da wir versuchen die Geschenkeflut etwas einzudämmen und Weihnachten eben nicht nur auf Geschenke zu trimmen. Da aber die Paten oft schon vorher Geschenke bei uns abgeben gibt es doch immer einen vollen Baum und genug zum Spielen für alle. Wichtig ist uns dabei, dass es auch immer ein neues Gesellschaftsspiel gibt und Bücher, die man gemeinsam nutzen kann.
Das Essen ist bei uns dann etwas ungewöhnlicher, denn es gibt Pizza, aus so einem Pizzaofen, der wie ein Raclette Gerät aufgebaut ist, so dass jeder sich kleine Pizzen nach Wunsch machen kann. Essen tun wir aber erst, wenn alle Geschenke ausgepackt und die ersten Runde bespielt sind, denn ich habe keine Lust auf Kinder die schlingen, oder nichts essen, um endlich zur Bescherung zu kommen. So darf das Essen bei erhöhtem Spielbedarf auch unterbrochen werden zum Spielen, sie sind ja noch klein.
Irgendwann geht es dann glücklich ins Bett und die anderen Feiertage begehen wir mit Besuchen bei den Familien, wo wir auch Onkel und Tanten der Kinder treffen. Mit der Entschleunigung am Heilig Abend fällt uns das gleich viel leichter und ist auch viel schöner und ab dem ersten Feiertag wandern auch, bis zum Dreikönigstag, die Hirten immer weiter auf unsere Krippe zu, wie schon Maria und Josef vor Weihnachten. Und am Dreikönigstag wird dann alles wieder eingemottet bis zum nächsten Jahr und wir beginnen mit dem Warten auf den Frühling.
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Wir hoffen sehr euch hat der heutige Adventskalender Beitrag von unserer lieben Gastbloggerin Bianka von Bibi’s Welten gefallen. Solltet ihr auf der Suche nach weiteren tollen Blogbeiträgen von Bianka sein, dann schaut doch mal auf ihrem Blog Bibi’s Welten vorbei. Auf der Facebookseite von Bianka seid ihr außerdem immer auf dem Laufenden!
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Im letzten Jahr versteckte sich hinter unserem 22. Adventskalendertürchen im Adventskalender im übrigen ein Rezept für Apfeltiramisu.
Habt noch einen wundervollen Tag und schaut auch morgen wieder in unserem Adventskalender vorbei. Morgen dürft ihr euch auf eine tolle DIY-Bastelidee freuen.
Ein sehr schöner Beitrag und ich wünsche dir schöne Weihnachten mit deiner Familie!
Das finden wir auch. Wir hoffen ihr hattet auch ein tolles Weihnachtsfest
Hallo Bibi,
bei Euch sieht es sehr einladend aus 🙂 Ich wünsche Dir, sowie Marie ein paar sehr schöne Weihnachtstage 🙂 LG Katrin
Vielen Dank, wir hoffen die hattet ihr auch
Das sieht ja schön aus
Das finden wir auch