Hinter dem gestrigen Türchen habt ihr ja einiges zur dänischen Weihnachtstradition erfahren. Passend zum Start ins Wochenende nimmt euch unsere Gastbloggerin Jenny nun mit nach draußen. Sie war unterwegs und hat euch einige Eindrücke und Infos zum Striezelmarkt in Dresden mitgebracht. Schaut doch mal vorbei.
Striezelmarkt in Dresden
Hallo ihr Lieben, hat euch die Weihnachtsstimmung schon ordentlich erwischt? Erklingen Weihnachtslieder in eurem Haus und es duftet herrlich nach Tanne und Plätzchen? Oder braucht der innerliche Weihnachtsengel in euch noch etwas Aufschwung.
Wie wäre es da mit einem Besuch auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte?
Vielleicht wohnt ihr ja auch gar nicht weit entfernt – wenn doch, kann ich nur sagen: Dresden ist immer wieder einen Besuch wert!
Bedingt durch unsere Familie sind wir ab und zu dort und dieses Jahr auch wieder in der Adventszeit. Der Striezelmarkt ist für uns daher auch in diesem Jahr wieder fest mit eingeplant. Ich muss aber auch wirklich sagen, dass es für mich einer der schönsten Weihnachtsmärkte überhaupt ist!
Vorab immer nur gehört, war ich ganz erstaunt bei unserem ersten Besuch, wie schön nostalgisch dieser Weihnachtsmarkt in der atemberaubenden Altstadt von Dresden erglänzt. Der Altmarkt bietet eine bemerkenswerte, barocke Kulisse drumherum!
Seit dem 29. November bis zum 24. Dezember 2017 kann man den Striezelmarkt besuchen. Er ist täglich von 10:00 – 21:00 Uhr geöffnet. Lediglich Heiligabend schließt er um 14:00 Uhr seine Pforten – und ich finde das haben sich die Aussteller auch redlich verdient! Immerhin wollen sie mit ihren Familien auch ein besinnliches Weihnachtsfest feiern.
Der Striezelmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland – ach was sage ich, sogar weltweit! Bereits seit 1434 erfreuen sich die Menschen hier gemeinsam in der Adventszeit an wunderschönen Ständen, Kunsthandwerken und Leckereien. Der Name Striezelmarkt ist übrigens vom mittelhochdeutschen Struzel bzw. Striezel abgeleitet, was der Dresdener Stollen ist.
Dieser wird am Samstag vor dem 2. Advent auch immer außergewöhnlich gefeiert. Ein Riesenstollen, der extra für diesen Tag gebacken wurde, wird in einer feierlichen, weihnachtlichen Zeremonie angeschnitten. Na, wem läuft nun schon das Wasser im Munde zusammen?
Die wohl bekannteste Leckerei aus Dresden!
Zugegeben ich selbst, kann dem Christstollen nicht viel abgewinnen, aber es gibt ja auch noch einige andere süße Stände auf dem Markt!
Die stimmungsvolle Weihnachtsmusik erklingt, alles duftet so herrlich und um einen herum freuen sich die Menschen und feiern die Vorweihnachtszeit. Ganz leicht lässt man sich davon anstecken.
Mehr als 250 Händler und Schausteller bieten ihre Waren an, überwiegend sind dies volkstümliche Kunsthandwerke. Die niedlichen Engel, Räuchermännchen und Striezelkinder gehören für mich zu Weihnachten dazu, ganz genauso wie die berühmten Pyramiden und Schwibbögen. Aber auch die beleuchteten Weihnachtssterne, das Spielzeug aus Holz und Stoff und die Glasbläser-Objekte sind wunderschön anzusehen und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgeschenke oder Erweiterungen der eigenen Weihnachtsdeko.
Mein persönliches Highlight neben all den fantastischen Buden ist die 14,62 Meter hohe erzgebirgische Stufenpyramide! So schön, so stimmungsvoll, wirklich ein atemberaubendes Objekt dieses Weihnachtsmarktes.
Ich selbst bin mit den Erzgebirgs-Figuren aufgewachsen – auch eine Pyramide hatten wir. Daher ist diese riesige Pyramide für mich Weihnachten pur!
Übrigens: Jeden Abend öffnet der Weihnachtsmann persönlich eines der großen Adventskalendertürchen auf dem Markt. Das darf man sich keinesfalls entgehen lassen!
Die komplette Adventszeit hindurch gibt es mehrere Feste und Aktionen für Familien und Kinder – es lohnt sich also, vorab zu schauen, bei welchem Event man unbedingt dabei sein möchte. Viele widmen sich hierbei natürlich den Leckereien, der Musik und dem hübschen Kunsthandwerk wie den Pyramiden und Schwibbögen.
Kinder dürfen sich zudem auf ein paar nostalgische Fahrgeschäfte freuen!
Unsere Töchter, Leonie und Ella, lieben vor allem das antike Karussell, welches für mich selbst ein kindlicher Augenschmaus ist. Es ist eine Freude, die beiden darauf zu sehen, wie sie fröhlich lachend im Kreis fahren! Oh du liebliche Kindheit!
Ob auf einem der wunderschönen Pferd oder weitern oben in den kunstvollen Heißluftballons, diese Fahrt genießen Groß und Klein.
Wer es also nostalgisch und traditionell mag, sollte sich diesen Weihnachtsmarkt nicht entgehen lassen!
Vielleicht habt ihr ja Lust, dieses Wochenende am Pyramiden- oder am Schwibbogenfest teilzunehmen!?
Und wer weiß – vielleicht sieht man sich dort bei einer heißen Tasse Kakao oder Glühwein!
Eure Jenny
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Wir hoffen sehr euch hat der heutige Adventskalender Beitrag von unserer lieben Gastbloggerin Jenny vom Familienblog Kinderchaos gefallen. Solltet ihr noch mehr spannende Beiträge aus Jennys Familienleben lesen wollen, dann schaut doch mal auf ihrem Blog Kinderchaos Familienblog vorbei. Auf der Facebookseite von Kinderchaos seid ihr außerdem immer auf dem Laufenden!
Der Beitrag und die Bilder in diesem Beitrag sind Eigentum von Jenny von Kinderchaos. Für Fragen bezüglich des Beitrags kontaktiert bitte Jenny von Kinderchaos.
Im letzten Jahr versteckte sich hinter unserem 15. Adventskalendertürchen im Adventskalender im übrigen ein kuhtastischer Buchtipp.
Habt noch einen wundervollen Tag und schaut auch morgen wieder in unserem Adventskalender vorbei. Morgen dürft ihr euch auf ein wundervolles Rezept freuen.
Wenn die Hotelkosten nicht so in die Höhe schnellen würden jedes Jahr, wären Dresden und Nürnberg längst von uns zur Weihnachtsmarktzeit besucht worden.
Übrigens am 29.11. (Eröffnungstag) ist der Strietzelmarkt erst ab 16 Uhr geöffnet, nur an den anderen Tagen ab 10 Uhr bereits. 😉
Ja, das mit den Kosten kennen wir.
Danke für deinen Hinweis.
Hallo Marie,
früher war ja Dresden nicht so weit und da war ich dann öfter auf diesen Weihnachtsmarkt, denn er ist wirklich toll ! Vielen Dank 😉 für Deinen Bericht dazu.
Dann müssen wir selbst wohl mal den Markt für das nächste Jahr einplanen.
Servus,
das klingt nach einem lohnenswerten Weihnachtsmarkt. Wir werden morgen „gezwungenermaßen“ in Frankfurt über den Weihnachtsmarkt schlendern, weil wir unseren Sohn dort zu einem Treffen bringen. Bin mal gespannt, wie der ist. Frankfurt liegt nicht gerade bei uns um die Ecke, wir fahren locker 2 – 3 Stunden, je nach Verkehrslage. 🙂
Ein schönes 3. Advent-Wochenende und herzliche Grüße – Tati
Das hört sich doch aber auch klasse an 😉