Werbung: Nachhaltigkeit beginnt bereits vor dem Tritt vor die Haustüre. Warum? Weil wir durch vorherige Überlegungen schon daheim steuern können wie viel Müll wir am Ende überhaupt verbrauchen. Wie das funktionieren soll? Ich habe euch ein paar einfache Tipps zusammengeschrieben, wie sich ganz leicht Müll vermeiden lässt und so gleichzeitig die Umwelt schont.
Nachhaltigkeit beginnt zuhause. Obst, Gemüse, Joghurt, Nudeln, Milch, bei einem Einkauf kommen schon allerhand Dinge zusammen und umso größer ist am Ende der Müllberg welche wir zu Hause haben. Doch das muss nicht sein, wenn man ein paar Kleinigkeiten in seiner Routine etwas abändert.
Statt Verpackung, Frischetheke mit Glasbox oder Mehrwegdose
Ein Frühstück besteht meist aus Brötchen oder Brot mit Belag aus Wurst oder Käse. Wurst und Käse sind in unzähliger Ausführung natürlich im Kühlregal zu finden, doch leider ist diese dort in Folie gepackt. Dieser Plastikmüll macht einen Großteil von unserem Müll daheim aus, weshalb es Sinn macht diesen direkt zu vermeiden. Doch nicht nur der Müllfaktor spielt hier eine Rolle, sondern auch der Geschmacksfaktor.
Wurst und Käse aus der Theke, auch wenn es dieselbe Sorte ist, ist qualitativ und geschmacklich aus der Frischetheke besser. Das liegt vor allem daran, das die Produkte etwas anders behandelt werden. Der verpackte Käse und Wurst sind luftdicht verschlossen und etwas anders behandelt, damit er lange haltbar ist. Zwar ist die Haltbarkeit beim Käse und der Wurst nicht ganz so lange haltbar wie am Kühlregal, qualitativ und geschmacklich aber um Welten besser. Ein weiterer Vorteil seine Wurst und Käse an der Frischetheke zu kaufen, besteht außerdem darin das man Einfluss auf die Menge hat. So kann man genau so viel einkaufen wie viel man benötigt und es landet nicht unnötig etwas davon im Müll, weil es durch die Packungsgröße zu viel war.
Durch das Mitbringen von eigenen Frischhalteboxen zum Beispiel aus Glas von Bohemia Cristal kann man sogar noch mehr Müll sparen. Hierfür einfach die Box auf die Theke stellen und nachdem die Ware abgewogen wurde, kommt sie ab in die Glasbox. Danach kommt nur noch der Aufkleber zum Bezahlen auf den Deckel und man kann ab zur Kasse.
Mehrwegtaschen, Klappbox oder Kartons statt Plastiktüten verwenden
Der Einkauf ist erledigt, wie soll nun der Einkauf nach Hause? Na klar, dafür gibt es doch Plastiktüten an der Kasse. Das muss aber nicht sein, lieber Mehrwegtaschen, Klappboxen oder Kartons verwenden. Hochwertige Mehrwegtaschen bietet jeder Supermarkt an der Kasse und auch Klappboxen führt eigentlich jeder Supermarkt. Da zudem regelmäßig leere Kartons aus den Regalen getan werden, bieten sich diese auch perfekt um den Einkauf nach Hause zu transportieren.
Die leeren Kartons können im Übrigen zu Hause auch weiter verwendet werden um in der Wohnung oder Haus den Papiermüll zu sammeln bis er ab in die Tonne kommt. Vor dem Einkauf denkt also zu Hause daran eure Taschen oder Boxen mit ins Auto zu packen.
Obst und Gemüse lose kaufen und in Baumwolltaschen transportieren
Obst und Gemüse gehört zu einem ausgewogenen Essensplan, doch leider befindet sich immer noch viel zu viel Obst und Gemüse in Plastikverpackungen und loses Obst und Gemüse wird gerne in die dünnen Plastiktütchen gepackt. Das muss nicht sein.
Baumwolltaschen eignen sich perfekt für Obst und Gemüse. Wegen des Gewichts sollte man das Obst und Gemüse aber erst nach dem Wiegen in die Taschen packen. Eine Alternative zu Baumwolltaschen sind dünne Taschen aus zum Beispiel Gardinenstoffresten welche mit wenigen Stichen genäht sind. Im Übrigen gibt es auch Obst und Gemüse welches rein in einer Papierverpackung gepackt ist.
Die Baumwolltaschen oder anderweitigen Mehrwegtaschen lassen sich bei Verschmutzung im übrigen problemlos waschen und sind so für den nächsten Einkauf sofort wieder einsatzbereit ohne Müll zu verbrauchen.
Auf nachhaltige Verpackungen achten
Milch, Joghurt, Sahne und Creme fraiche werden gerne verwendet, doch auch hier lauert ein Müllproblem. Die eben genannten Produkte befinden sich hauptsächlich in Plastikverpackungen. Dies kann man leicht umgehen, indem man diese in Glasverpackung kauft.
Mittlerweile gibt es bei fast jedem Supermarkt und sogar Discounter Milch und Co. in Glasverpackungen. Die meisten Glasverpackungen haben Pfand, sodass man diese bei fast jedem Pfandautomaten abgeben kann und sein vohrer gezahltes Geld wieder zurückerhält.
Als Tipp wer gerne guten Joghurt ist und Vorratsgläser braucht, der sollte mal bei Norma vorbeischauen. Wir kaufen dort immer unseren Joghurt, der preislich wirklich gut liegt, geschmacklich gut ist und man kann die Gläser danach ganz leicht wiederverwenden.
Einkaufsweg planen
Mein täglicher Arbeitsweg führt mich an vier Märkten vorbei, in welchen ich einkaufen gehen könnte. Es macht also Sinn diesen Arbeitsweg auszunutzen und auf diesen direkt einzukaufen, statt noch einmal für den Einkauf loszufahren.
Um noch nachhaltiger zu handeln, sollte man zudem überlegen welche Märkte das beste Preis- und Leistungsverhältnis bietet und gleichzeitig die beste Auswahl um möglichst Stopp and Go mit dem Auto zu vermeiden.
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Wir sind gerade in der Umstrukturierung in unserem Haushalt und versuchen unsere bestehenden Plastikboxen größtmöglich in Glasboxen umzustellen. Glas nimmt keinen Geschmack an, man kann hindurchsehen und es ist sehr langlebig. Unsere neuen Glasboxen (siehe oben im Bild in eckig und rund) für den Einkauf, Kühlschrank und Trockenprodukte haben wir von Bohemia Cristal aus der Serie Simax. Von Bohemia Cristal gibt es aber auch noch unzählig viele andere tolle Glasprodukte, auch in verschiedenen Farben.
Unsere Baumwolltaschen haben wir teilweise aus dem Drogeriemarkt oder Supermarkt. Oftmals gibt es diese auch als Gratis-Zugabe beim Kauf bestimmter Produkte. Da diese gut vernäht sind und eine grobe Struktur haben, bieten diese für unser Obst und Gemüse auch einen guten Halt, weshalb sie um einiges besser als die dünnen Plastiktütchen sind.
Das müsste man wirklich viel öfter so machen. Ich nehme auch immer meine eigenen Taschen mit und für Obst habe ich ein netz statt die Plastiktüten zu nehmen.
Man kann dadurch halt einfach s viel Müll vermeiden.
Eigentlich ist es gar nichts chwer, viele machen und wollen es vielleicht auch nicht machen
Hallo liebe Marie,
für die neue Wohnung, habe ich mir auch noch mehr vorgenommen 😉 auf Plastik zu verzichten. Toller Bericht !
LG Katrin
Liebe Katrin,
es ist letztendlich so einfach Müll zu vermeiden.
Viel Erfolg in der neuen Wohnung.
Tolle Idee mit der Käsebox und schon spart man wieder Müll. LG Romy
So ist es und es ist so einfach.