Ich habe zwei ganz wundervolle Kinder. Beide waren Wunschkinder und ich freue mich was ich durch die beiden bisher schon alles erleben durfte. Ja, das Leben mit Kinder ist wirklich toll, doch es hat auch Schattenseiten dabei, welche viele Nerven und Geduld kosten diese zu überstehen. Ich möchte euch passend dazu meine Gedanken zusammenschreiben.
Was haben wir uns als Kinder darüber amüsiert, gewundert und geärgert, wenn unsere Eltern gesagt haben „Bleib still sitzen“, „Hast du Tomaten auf den Ohren“ und vieles mehr. Ja, früher haben wir uns darüber gewundert, doch jetzt wo man selbst Kinder hat, verstehen wir viele der Sätze. Kinder sind etwas Tolles, doch um Kinder aufzuziehen benötigt man nicht zu vergessenden Dingen wie Platz und Geld vor allem Zeit und Nerven.
Möchte man sich selbst stressige und anstrengende Momente ersparen, braucht man Zeit und Geduld, denn ohne ist man aufgeschmissen. So habe ich das Gefühl gerade, wenn man Termine hat welche man gerne pünktlich wahrnehmen, die Kinder mit einem Mal langsamer und träger werden. Zwar hat man schon weit im Vorfeld kommuniziert, das man heute einen Termin hat oder es ist gar ein immer wieder kehrender Termin wie zum Beispiel das Fußballtraining, so kehrt kurz vorher die Faultier-Stimmung in den Kindern auf. Ich gebe zu, das hat mir schon viele Male Nerven geraubt.
Ich versuche immer mein best möglichstes eine ruhige und ausgeglichene Mama zu sein, welche weder schlägt, schreit oder mit Schimpfwörtern um sich schimpft, jedoch gelingt mir davon leider nicht immer alles, denn ich bin keine perfekte Mutter und werde es auch nie sein. Ich bin nicht perfekt und möchte es auch nicht werden. Ich schlage meine Kinder nicht und auch haue ich ihnen keine Schimpfworte um die Ohren, jedoch passiert es mir schon einmal das ich lauter rede oder, wenn mal wieder alles auf einmal kommt, ich schreibe. Das tut mir hinterher immer unglaublich Leid, weshalb ich dies dann auch mit meinen Jungs kommuniziere. Ich entschuldige mich und erkläre, warum ich laut geworden bin, leider ändert das die vorangegangene Situation nicht mehr.
Manches Mal kommen einfach alle Dinge gleichzeitig. Die Arbeit war anstrengend und man ist erschöpft, man kommt nach Hause und die Kinder haben auch schlechte Laune. Eine Situation, in welcher viele Reizte aufeinander treffen und es nur schwer ist die Geduld zu bewahren. Macnhes mal gelingt es mir, leider jedoch nicht immer.
Ach und nicht zu vergessen die Phasen, egal ob die Nachtfütterung, Windelwechsel, Aufmüpfphase oder welche Phasen auch noch immer kommen werden oder schon da warn. Zum Glück nehmen alle mal ein Ende und so hoffe ich jeden Tag das diese am nächsten Tag vergangen sind.
Ich bin nicht perfekt, aber ich versuche mein Möglichstes eine gute Mutter zu sein. Was eine gute Mutter ist, das definiert wohl jeder anders. Ich werde ab und zu mal laut und ich habe keine Angst das auszusprechen, wenn man scheinbar gerade in der heutigen Zeit das nicht mehr aussprechen darf, bzw. Angst haben muss dies zu tun. Bleibt wie ihr seid und lässt euch nicht verdrehen, ihr seid Mama und Papa und ihr macht einen wundervollen Job.
Hallo Marie,
ich kann dich gut verstehen, denn so geht es meinem Mann auch 🙂 – nur wir haben keine Kinder Zuhause und ich kann es Händeln 🙂 Schön geschrieben ! LG Katrin
Zum Glück geht es ja aber auch vorrüber.