Das zweite Halbjahr hat begonnen und somit ändert sich bei uns einiges. Zum einen steht bei uns die Wahlpflichtfächer-Wahl an und es gibt Noten für unseren Jüngsten. Letztendlich ist beides nichts dramatisches, jedoch ändert sich damit doch einiges sofort und das andere in absehbarer Zeit. Klar, das da einige Gedanken mitspielen.
Täglich merke ich, wie unsere beiden Jungs doch größer werden. Klar, sie sind als Schüler in der zweiten und der sechsten Klasse ja keine Babys mehr. Doch mit jedem größeren Schritt merkt man das doch einfach noch ein bisschen mehr.
Wahlpflichtfächer-Wahl und Noten
Unser Jüngster ist nun im zweiten Halbjahr der zweiten Klasse angekommen. Das bedeutet, dass auf jedem seiner Tests nun nicht mehr nur nette Kommentare stehen, sondern einfach Noten. Im Schulsystem wird mit dieser von 1 bis 6 gezeigt wie „gut“ oder „schlecht“ jemand also in der Schule ist. Dass ich dieses System etwas kritisch sehe, steht auf einem anderem Blatt. Fest steht, wir müssen das eben so nehmen.
Wie dem auch sei bekommt unser Jüngster jetzt also Noten und damit sind wir einen riesigen Schritt weiter auf der Leiter zum Erwachsenwerden.
Unser Großer bekommt ja bereits seit einigen Jahren Noten in der Schule, also nichts Neues, doch auch bei ihm gibt es etwas Neues. Er muss bis nach den Osterferien in der Realschule die Wahlpflichtfächer-Wahl für sich treffen. Zur Auswahl stehen dabei vier verschiedene Wahlpflichtfächer, welcher er nach seiner Qualifikation und Interesse auswählen sollte.
In unserer Realschule sind das der mathematisch-naturwissenschaftliche, der betriebswirtschaftliche, der sprachliche (Französisch) und der künstlerische Zweit. Da Sprache nicht unbedingt sein Bereich ist und auch Kunst nicht unbedingt zu seinen Lieblingen gehört, steht für uns die Entscheidung zwischen den anderen beiden Zweigen. Zwar hat er schon eine Tendenz, jedoch haben wir ja noch ein bisschen Zeit für die Entscheidung.
Aus kleinen Menschen werden große Menschen
Ich freue mich darauf, dass aus unseren „kleinen“ Jungs mit jedem Schritt „große“ Jungs werden. Dennoch würde ich manchmal einfach mal die Zeit stoppen. Alles geht irgendwie so schnell vorbei und manchmal habe ich das Gefühl keinen Moment zum Atmen zu haben. Alles in allem freue ich mich aber auf die Zukunft und auf die Noten, welche noch mit nach Hause kommen und wie die Wahlpflichtfächer-Wahl am Ende ausfällt.