Werbung: Ende Oktober hatten wir in Bayern Herbstferien. Eine gute Gelegenheit dem täglichen Alltag zu entfliehen und ein paar Tage wegzufahren. Kurzerhand haben wir unsere Sachen gepackt und sind ab mit dem Auto nach Oberwiesenthal gefahren, um uns im schicken Kinderhotel Elldus Resort einzuchecken.
Das wundervolle Örtchen Oberwiesenthal im Fichberg im Erzgebirge liegt direkt an der Grenze zu Tschechien und ist ein gern besuchtes Skigebiet. Da im Herbst aber nun mal bekanntlich nicht unbedingt Schnee liegt, haben wir geschaut was man ohne Schnee in Oberwiesenthal tolles erleben kann. Bevor ich euch davon aber mehr erzähle, möchte ich euch erst einmal etwas von unserer Unterkunft, dem Elldus Resort erzählen.
Das Elldus Resort family & spa (ehemals Ferienpark Oberwiesenthal) ist die perfekte Unterbringung für eine Auszeit mit Kindern im Erzgebirge. Es umfasst 120 Apartments, welche in neun Appartmenttypen aufgeteilt sind. Darunter befinden sich Apartments ab 2 Personen bis hin bis zu 8 Personen. Die genauen Details der veschiedenen Apartmenttypen und deren Preise erfahrt ihr auf der Homepage vom Elldus Resort.
Von uns ist das Elldus Resort 2½-3 Stunden Autofahrt entfernt und somit weder extrem weit von uns entfernt, noch total, sodass wir uns entschlossen haben dort einen Kurzurlaub zu verbringen. Nach einer angenehmen und soweit stressfreien Start sind wir am Montagnachmittag in Oberwiesenthal angekommen und suchten dort direkt die Rezeption des Elldus Resort auf. Dieses befindet sich nur unweit von den 3 Häusern mit den Appartements entfernt.
An der Rezeption wurden wir direkt freundlich empfangen, man fragte uns, ob wir eine gute Anreise hatten und alle genauen Details zum Frühstück und Abendessen wurden uns dort erläutert. Während wir alles genau erklärt bekommen haben, konnten die Kinder es sich am eigens für Kinder mit angebauten Kindertisch gemütlich machen, um Bilder auszumalen oder mit Hilfe einer Leiter mit über die Rezeption sehen.
Nachdem wir alle Unterlagen ausgefüllt und die anfällige Kurtaxe bezahlt haben, machten wir uns auf den Weg mit unserem Auto in die Nähe von unserem Appartement-Haus. Gleich in der Nähe des Eingangs stehen einem kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Für das Be- und Entladen kann man zudem kurz vor dem Eingang parken.
Unser Appartement „Superior“ befand sich im Haus „Keilberg“ und somit in direkter Nähe zur Rezeption, Spa und Restaurant des Elldus Spa. Wir fanden das sehr praktisch, denn wir hatten vor später, wenn die Kinder im Bett sind, das Spa noch einmal aufzusuchen. Je kürzer der Weg also vom Appartement zum Spa ist, je mehr Zeit können wir dort verbringen.
Bevor wir unsere Appartment nun aber näher besichtigt haben, suchten die Kinder erst einmal den großen Spielplatz auf, welcher direkt vor der Haustüre liegt. Hier gibt es neben einem Trampolin, einer Minigolf-Anlage, Schaukel und vielen anderen Dingen auch bald direkt daneben einen Ponyhof mit Reithalle & Reitplatz (gelbes Gebäude links im Bild). Das Grundgerüst der Reithalle besteht bereits und hat auch schon Richtfest gefeiert.
Nach einem ausgiebigen Besuch auf dem Spielplatz wurde es jetzt aber endlich Zeit unser Apartment zu besichtigen.
Dieses befand sich mittig im Haus, sodass wir nicht viele Stufen laufen mussten, um unsere Wohnung für die nächsten Nächte zu erreichen. Zutritt zum Haus erhält man im übrigen nur mit seinem Apartement-Schlüssel. Vor der Eingangstür des Hauses befindet sich eine Pinnwand, auf welcher man immer alle möglichen Veranstaltungen im Detail findet. Diese hängen in jedem Haus, aber auch noch einmal im Eingangsbereich der Rezeption aus. Ebenfalls im Haus „Keilberg“ zu finden ist die Waschmaschine und der Trockner. Den Schlüssel für den Raum in welchem dieses stehen erhält man auf Nachfrage an der Rezeption. Ein Waschgang liegt dabei bei 5€.
Im Zimmer angekommen wurden wir direkt mit einem kleinen Gruß aus der Küche auf dem Esstisch und einer Packung „Freche Freunde“ Bratlinge plus Wackelaugen empfangen. Das Apartment „Superior“ umfasst 69qm und ist somit sogar ein kleines Stückchen größer als unsere eigene Wohnung.
Das Appartement verfügt über ein Schlafzimmer mit Doppelbett, einem Kinderzimmer mit zwei Einzelbetten, einem Bad mit Badewanne, einem großzügigem Essbereich, einer Sofaecke mit Fernseher, einer Küchenzeile (ohne Backofen!) mit kleiner Bar und einem Balkon nach hinten. Das Bad verfügt über kleine Badeartikel der Marke Rituals und zwei tollen selbstgemachten Peelingsalzen mit Kräuteröl. Wir haben uns direkt willkommen gefühlt und finden den blauen Teppichboden mit Schneeflocken einfach nur zauberhaft.
Essen ist ein Bedürfnis – Genießen ist eine Kunst
Da wir erst am Nachmittag angekommen sind und danach direkt auf dem Spielplatz waren, dauerte es nicht sehr lange und dann war es auch schon an der Zeit zum Abendessen zu gehen. Dadurch das wir Halbpension und die Kinder Kids All-Inclusive, durften wir uns für unser Abendessen auf das Buffet aus dem Restaurant im Gebäude gleich neben dem Rezeptionsgebäude freuen.
Dieses verfügt neben einer großen Anzahl an Sitzplätzen auch über einen Spieltisch für die Kinder und Stifte und Ausmalbilder. Vor der Tür stehen zudem einige Fahrzeuge für die Nutzung der Kinder zur Verfügung.
Da Buffet ist gut gefüllt, bietet eine gute Auswahl an warmen Gerichten und verfügt über ausreichend Obst und Gemüse. Alle Gerichte sind ausführlich beschildert und falls doch eine Frage aufkommen sollte, hilft einem das Personal sehr gern weiter.
Was mir besonders positiv im Restaurant aufgefallen ist, ist das es verschiedene Breikostgläschen, Breie und Pulvernahrung kostenlos gibt. Sollte man also Gläschen oder Pulvernahrung vergessen haben, ist das kein Problem, denn das Restaurant bietet einem hier eine große Auswahl.
Mit etwas Glück, hat man beim Frühstück im Übrigen da Glück und Happy der Clown kommt gerade zu Besuch. Bei der Buchung Kids All-Inclusive ist neben dem Frühstück und Mittagessen (das auch bei Halbpension für die Erwachsenen enthalten ist) auch ein Mittagsessen (teilweise mit Betreuung) und 35 Stunden Kinder- und 18 Stunden Babybetreuung (ab 5 Monaten) pro Woche (Mo-Sa) dabei.
Nach einem ausgiebigen Abendessen, einer ruhigen Nacht und anschließend einem stärkendem Frühstück haben wir überlegt was wir als Nächstes machen. Joschua durfte später zum Ponyreiten. Bis es aber soweit war, hatten wir noch etwas Zeit. Also ging es ab an die Programmwand in welcher wir „Zapfenwichtel basteln“ bei der Betreuung entdeckt haben.
Da unser Benjamin Zapfen aller Art sehr gern hat und wir am Vorabend nicht geschafft haben den Spa-Bereich aufzusuchen, da die Kinder zu aufgeregt vom Tag waren und deshalb nicht gleich einschlafen konnten, dachten wir, wir nutzen die Betreuung (welche ja eh im Kids All-Inclusive Paket enthalten ist) und bringen die Kinder zur Bastelstunde.
Die Fips Kinderwelt und Betreuung befinden sich im Gebäude in welchem sich auch der Spa-Bereich und die Rezeption befindet. Über eine Tür gelangt man in den großzügigen Kinderbereich mit Toiletten, Wickelmöglichkeit, Leseecke und vielem mehr. Von diesem kann man auch wunderbar den Blick nach draußen genießen.
Nach einer kurzen Anmeldung beim Personal haben wir die Kinder dort abgegeben, um diese nach einer Stunde dann wiederzuholen.
Die Kinder hatten in der Betreuung sichtlich Spaß und sind mit vielen tollen Zapfenwichteln wieder zu uns gekommen.
Nachdem wir diese in unserem Apartment abgelegt haben und uns etwas wärmer angezogen haben, ging es für Joschua ab zum Ponyreiten. Dieses hatten wir am Vortag bereits an der Rezeption ausgemacht und Joschua freute sich schon sehr darauf. Die Kurse mit den Ponys gibt es für kleine und große Kinder.
Bevor es auf die Ponys gab, bekam Joschua mit den anderen Kinder aber erst einmal eine kleine Einführung. Ihm wurde gezeigt welche verschiedenen Bürsten es für die Reinigung gibt, dann wurden die Ponys gebürstet, gesattelt und es wurde erklärt wie man diese führt. Abwechselnd durften die Kinder nun die Pferde führen oder auf diesen Platz nehmen. Damit die Kinder merken wie „holprig“ es auf dem Pony sein kann, haben diese jeweils einen Löffel mit einem Stoffei bekommen welche diese balancieren mussten während diese auf dem Pony saßen.
Joschua hatte sichtlich Spaß daran das Pony zu führen und darauf zu sitzen. Sicherlich werden wir mal wieder die Möglichkeit nutzen, wenn sich uns eine bietet und mit Joschua zu Ponys oder Pferden gehen.
Schwitzen bei Ghostbusters in der Steigersauna beim „Sternenglanz“ – Ich hab noch nie so gerne kalt geduscht
Da wir am Vortag keine Zeit mehr hatten und beim Ponyreiten ordentlich durchgefroren waren, nutzten wird die Möglichkeit und besuchten den Spa-Bereich. Hierfür hatten wir am Anreisetag Chip-Armbänder erhalten und Karten für Handtücher und Bademantel welche wir an der Rezeption einlösen konnten.
Der Spa-Bereich welcher für alle zugänglich ist, umfasst den Fips-Spa mit Snoozleraum, Wasserbecken und einer Fips-Kindersauna (60°C), einer Vitalbar mit kleinen Speisen und Getränken, einem Wasserspender, Papageien und dem Ozeanien-Bereich mit Waserbecken, Liegen und einer traumhaften Aussicht auf Oberwiesenthal und der Bienenhäuser des Elldus Resort.
Wir hatten Glück und waren zur richtigen Zeit im Fips-Spa und durften einen Kinderaufguss mit Kirsche genießen. Als Dank an die Kinder die fleißig beim Rätseln und Wedeln in der Sauna mitgemacht haben (also nur unsere Kinder da wir alleine in der Sauna MIT Kleidung waren), gab es für diese anschließend noch ein Eis. Das was wirklich ein gelungene Belohnung, welchen den Kinder sichtlich geschmeckt hat.
Gut aufgeheizt, suchten wir nach unserem Spa-Besuch noch einmal die Supermärkte in der Stadt auf und haben uns etwas umgesehen. Danach gings zum Abendessen und für die Kinder ab ins Bett.
Da wir noch früh genug hatten (der Spa-Bereich ist in den Sommerzeiten bis 21 Uhr und am Wochenende bis 22 Uhr geöffent), nutzen wir die Schlafenszeit der Jungs und suchten noch einmal den Spa-Bereich auf. Hier standen für die Uhrzeit noch zwei mögliche Aufgüsse zur Auswahl, welche wir ausnutzen konnten. Nackig gemacht und in den Bademantel geschlüpft, ging es für uns dann ab in den textilfreien Saunabereich für Erwachsene.
Hier ging es für uns als erstes in den „Mirquidi“ Bereich mit Steigerstube 90°C, Radeberger Hutzenstuben 50°C und Salzstollen 45°C. In der Steigersauna sollte es bald heiß hergehen 😉 für den Lichterglanz Aufguss. Obwohl wir etwas Bammel hatten ob es uns dort nicht zu heiß wird, da 90°C ohne Aufguss ja schon heiß sind und wir leider nicht so oft in die Sauna kommen, wagten wir es und wollten den „Lichterglanz“ Aufguss mitmachen. Zur Sicherheit setzen wir uns direkt neben die Tür, um schnell heraus zu kommen, sobald es uns zu heiß wird und dann kam Toni. Toni, der junge Saunaheizer schaltete auch direkt die Musik ein und die war ganz anders als wir uns diese zum Aufguss-Thema vorgestellt haben, denn diese startet mit „Ghostbusters“ und dann heizte uns Toni ein und wie. Ich muss ja sagen, zweimal den Aufguss mit jeweils drei Löffeln und der schleudernden Hitze in meine Gesicht habe ich ausgehalten, doch dann habe ich als erste aufgegeben. Ich dachte schon nur mir wird zu heißt, doch schon kurze Zeit später folgten die nächsten Menschen aus der Sauna.
Nach etwas Ruhepause (das braucht man auch bei so einem Aufguss) entschlossen wir uns noch den zweiten Aufguss/Anwendung des Abends zu nutzen. Hierfür wechselten wir die Location von Miquidi nach Villa Carmen. Diese verfügt neben einem Loconium 65°C über ein Wärmebecken, ein Frigidarium und ein Caldarium 50°C. Im Caldarium gab es ein Salz-Öl Peeling. Hierfür hat jeder eine Hand voll Salz bekommen um sich damit einzureiben. Danach hat Toni eingedampft und das Wasser ist nur so vom Körper gelaufen. Ich fand dieses Erlebnis total genial und ich hatte schon lange nicht mehr so weiche und zarte Haut wie danach. Für uns war das ein gelungener Ausklang zum Tag.
Den Spa-Bereich kann man als externer Gast im übrigen auch jederzeit besuchen. Die Preise hierfür könnt ihr der Homepage entnehmen. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, wenn ihr gerne in die Sauna geht! Im spa-Bereich kann man neben tollen Saunabesuchen aber auch tolle Spa-Anwendungen machen, wenn man möchte. 😉
Es waren wirklich drei tolle Tage im Elldus Resort in Oberwiesenthal. Wir finden es dort einfach großartig, denn man hat die Wahl ob man sich selbst verpflegen oder lieber Frühstück und/oder Abendessen haben möchte. Wir wollen auf jeden Fall wieder kommen, dann aber entweder im richtigen Winter mit Schnee oder aber im Sommer bei richtig warmen Temperaturen. Im übrigen lohnt sich ein regelmäßiger Besuch im Elldus Resort, denn in nächster Zeit wird sich auf dem Gelände noch einiges ändern. So entsteht in naher Zukunft eine Spielscheune, ein Indianerdorf, ein kleiner Wasserteich und ein Spiel-& Bolzplatz.
Solltet ihr einmal in Oberwiesenthal sein und es ist etwas wärmer, dann solltet ihr unbedingt dort mal spazieren gehen oder auch mit der Fly-Line fahren. Leider war es zum Zeitpunkt unserers Aufenthalts einfach zu kalt, sodass ich es leider lassen musste mit dieser zu fahren. Bei der Flyline handelt es sich um eine Seilbahn welche man auch vom Spielplatz kennt. Dieses geht aber natürlich viel länger als die auf den Spielplatz und ist erst für größere Kinder und Erwachsene geeignet. Bei meinem nächsten Besuch werde ich die Fly-Line in jedem Fall mitfahren.
Neben der Fly-Line und tollen Möglichkeiten für einen Spaziergang, gibt es in Oberwiesenthal auch ein kleines Meeresaqarium und eine alte Rennrodelbahn zu besichtigen.
Das sieht doch alles sehr hübsch aus, im Winter ist es dort bestimmt besonders schön. LG Romy
Da hast du Recht, im winter ist es noch zauberhafter.
Sieht aus, als hättet Ihr dort viel erleben können! Die Frechen Freunde Bratlinge hatten wir vor ein paar Wochen mal in der Brandnooz Box! Ich fand sie überraschend lecker! 🙂
Liebe Grüße
Jana
Das durften wir auf jeden Fall.
Wir haben die Bratlinge noch nicht ausprobiert.