Werbung/Recherchereise: Am 24. Februar hatte ich Geburtstag. Da mein Geburtstag in diesem Jahr direkt auf den ersten Ferientag (Rosenmontag) gefallen ist und ich gleichzeitig auch noch einen runden Geburtstag zu feiern hatte, wollte ich wegfahren. Von Bamberg aus erreicht man einige sehenswerte Orte. Da es diesen Winter aber nicht wirklich einen Winter gab, wollten wir zumindest einmal den Schnee sehen und beschlossen an den Ochsenkopf zu fahren.
Leider habe ich einige Tag vor unserer Abreise eine dicke fette Erkältung bekommen, doch davon lasse ich mich nicht unterkriegen, weshalb wir am Rosenmontag direkt nach dem Frühstück mit dem Auto an den Ochsenkopf gefahren sind. Schon das Wetter in Bamberg machte keinen guten Eindruck das es am Ochsenkopf schneereich sein wird und mit dieser Vermutung hatten wir leider Recht. Außer ein paar kleine Schneehaufen war am Ochsenkopf in Warmensteinach nichts vom Schnee zu sehen und das Wetter war genauso begeisternd wie es uns bereits in Bamberg den Eindruck gemacht hatte. Doch es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
In Warmensteinach angekommen, machten wir uns direkt auf den Weg zu unserer Herberge für die nächsten drei Nächte, dem Hotel und Restaurant Brigitte.
Dort wurden wir direkt freundlich vom Tourismus & Marketing Geschäftsführer Andreas Munder begrüßt. Dieser hatte für mich sogar eine Karte und einen wunderschönen Blumenstrauß dabei, an welchen ich mich später zu Hause sogar noch einige Tage erfreuen durfte. Nach unserer Begrüßung stellte uns Herr Munder dann auch direkt den Chef des Hauses (Hotel und Restaurant Brigitte) Benjamin Nickl vor, welcher uns ebenfalls freundlich begrüßte.
Nachdem wir mit Herr Munder die Veranstaltungen für den aktuellen und die folgenden Tage besprochen haben ging es dann erst einmal für eine kleine Pause zum Ankommen hoch auf unser Zimmer.
Wir haben für unseren Aufenthalt eine Junior-Suite mit Balkon zur Straße im zweiten Stock bekommen.
Das Zimmer welches mit Doppelbett, Sofa, Kaffee- und Teemaschine, Fernseher, Wasserflaschen, Dusche und WC ausgestattet ist, machte auf uns sofort einen freundlichen und einladenden Eindruck bei welchem das Ankommen wirklich nicht schwer war.
Schon beim Gang zum Zimmer fielen uns Obstschalen als Vitamintankstellen positiv auf. Statt einer Minibar verfügt das Hotel am Treppenaufgang über einen Kühlschrank, aus welchen man sich einfach seine Wünsche entnimmt, auf einen Zettel schreibt und in den dafür vorgesehen Kasten wirft.
Neben dem Zimmer kann sich (was wir an den kommenden Abenden und Morgen festgestellt haben) aber auch das Essen im Hotel wirklich sehen lassen. Neben frisch aufgebackenen Brötchen und Croissants gibt es noch verschiedene süße Aufstriche, Saft, Käse, Wurst und frisch nach Wunsch zubereitete Eierspeisen zum Frühstück. Für unser Abendessen haben wir uns ins hoteleigene Restaurant begeben welches eine schöne und übersichtliche Auswahl an leckeren Speisen bietet, welche wirklich köstlich geschmeckt hatten.
Nach unserer kleinen Pause auf dem Zimmer ging es für uns von Warmensteinach auf nach Bischofsgrün, denn dort findet, wie jeder Jahr, der Kindernachmittag am Schneemann statt. Wer nun denkt es handelt sich bei dem Schneemann um einen kleinen, mit Mühe und Not zusammen gebauten, der täuscht sich und wird das sicherlich spätestens nach dem Bild oben merken.
In Bischofsgrün wird jedes Jahr, in diesem im übrigen schon zum 35. Mal, ein riesiger Schneemann namens Jakob gebaut. Der Schneemann, welcher aus Schneemangel in diesem Jahr nur 9,50 Meter hoch geworden ist, ist der Mittelpunkt des Kindernachmittags am Rosenmontag und noch weit mehr, aber dazu gleich mehr.
Rund um den Schneemann sind Stände aufgebaut, welche zum Verweilen einladen. Natürlich findet man dort auch den Schnemman Jakob am Stiel. 😉
Neben lustigen Spielen bietet der Kindernachmittag auch coole Musik zum Mittanzen an.
Nach einer kleinen Pause geht es dann am Abend gegen 19 Uhr wieder rund um den Schneemann heiter zu.
Nachdem mit Lichtern (früher mit Fackeln) und unterhaltsamer Blasmusik der Umzug in die Stadt einläuft kann man sich darauf freuen, das es endlich soweit ist und das Schneemannfest beginnt. Nach einer kurzen Ansprache geht es dann schnell auch rund. Bei guter Musik kann man sich es bei Essen und Getränken von den um den Schneemann herumstehenden STänden gut gehen lassen und einfach Spaß haben.
Wir haben der Feier nur kurz begewohnt, denn der Magen hat geknurrt und die Hände waren durchgefroren. Wir sind uns aber sicher, an unserer Stelle haben für uns viele andere Menschen gefeiert, gelacht und getanzt.
Nach einer geruhsamen Nacht hatten wir einige Pläne nach dem Frühstück. Da es leider die ganze Nacht durchgeregnet hatte, war aber leider absolut kein Schnee mehr da. aus diesem Grund war ein Skikurs nicht möglich, auch der Alpine Coaster hatte nicht geöffnet da der Wind und der Regen zu stark war. Kurzerhand haben wir uns also entschlossen den Vormittag kurz ins Land nebenan zu fahren, zu tanken und am Abend dafür umso mehr den Wildpark zu genießen.
Der Wildpark am Ochsenkopf befindet sich in Mehlmeisel und ist nur unweit entfernt von Warmensteinach. Dort erwartete uns schon Herr Munder, welcher uns am Tag zuvor ja schon im Hotel begrüßt hatte. Püktlich zur Führung mit Fütterung standen wir also im Wildpark bereit und freuten uns schon sehr welche Tiere wir wohl alles sehen werden.
Die Führung mit Fütterung war wirklich interessant, wenn vielleicht auch etwas monoton. Bei dieser lernten wir einiges über die Tiere welche im Wildpark wohnen, wo diese normalerweiße herstammen und vieles mehr.
Besonders spannend fanden wir mal Waschbären, einen Fuchs und Dachs und viele Lüchse an einer Stelle sehen zu dürfen. Es ist wirklich faszinierend wie hoch Lüchse springen können, das hatten wir bisher noch nie gesehen.
Nach der Fütterung haben wir uns dann noch im Wildpark eigenen Cafe bei Punsch/Kaffee und Kuchen aufgewärmt, bis wir aufgebrochen und später ins Bett gehuscht sind.
Am nächsten Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück mit Willi Zapf, welcher ebenfalls im Tourismusbüro tätig ist.
Warm eingepackt machte wir uns mit ihm und etwas Schnee auf den Weg auf den Märchenwanderweg in Bischofsgrün. Der etwas 2km lange Märchenwanderweg führt an 14 Schildern mit Märchenfiguren entlang des Hügelfelsen. Unterwegs kann man zum Teil auch den Waldlehrpfad miterleben, welcher jedoch etwas länger ist. Hält man die Augen offen, findet man auch das grüne Klassenzimmer der im Ort ansässigen Schulen in welchem diese in den Sommermonaten auch schon mal ihren Unterricht machen.
In jedem Fall einen Abstecher wert ist unterwegs auch der Hügelfelsen, denn von dort kann man wundervoll über Bischofsgrün blicken, aber auch ein näherer Blick auf die Schanzen ist richtig spannend. Wir hatten wirklich Freude auf dem Wanderweg und hatten Freude dabei immer wieder ein neues Märchen auf den Schildern zu entdecken.
Da der Wind wirklich eisig war, brauchten wir danach erst einmal eine kurze Aufwärmpause. Hierfür suchten wir das Tourismusbüro im Rathaus auf. dort haben die beiden Jungs auch ein passendes Ausmalheft mit den Märchen vom Wanderweg bekommen, welche diese natürlich mit Freude entgegen genommen haben.
Da der Tag schön aber jung war, beschlossen wir unseren Progammpunkt vom Nachmittag einfach etwas vorzuverlegen.
Zusammen mit Willi Zapf ging es durch den Kurpark, vorbei am Ort der Kraft auf direktem Weg zu den Ochsenkopf Alpakas von Kerstin Nelkel. Bisher haben wir noch nie Alpakas live erleben dürfen und kannten bisher nur Lamas. Beide Tiere unterscheiden sich aber doch in einigen entscheidenden Merkmalen.
Leider klappte es auf grund des Wetters nicht mit den Alpakas spazieren zu gehen, jedoch durften wir diese füttern und das bereitete vor allem Joschua wirklich viel Freude.
Leider ging die Zeit am Ochsenkopf viel zu schnell vorbei, trotz dem schlechten Wetter. Für unseren letzten Tag hatten, wir jedoch dann doch noch Glück und es hatte ordentlich in der Nacht geschneit und der Wind hatte nachgelassen, sodass wir mit dem Lift auf den Ochsenkopfgipfel mit Goethefelsen und Stierkopf fahren konnten.
Ich für meinen Teil kann mich nicht erinnern jemals mit einem Lift gefahren zu sein, weshalb alleine die Auffahrt schon spannend für mich war.
Auf dem Ochsenkopf Gipfel angekommen schauten wir uns erst einmal alles in Ruhe an und Herr Munder erzählte uns etwas über die Geschichte und zeigte uns den ausblick vom Asenturm aus. Nach einer kurzen Einkehr in diesen ging es dann auch schon wieder bergab. Da wir ja unbedingt Schnee wollten, beschlossen wir das wir den Berg herunterlaufen, statt mit dem Lift wieder herunterzufahren.
Wir wollen in jedem Fall noch einmal an den Ochsenkopf fahren. Zum einen ist er von uns nur eine Stunde entfernt, zum anderen wollen wir natürlich unbedingt mal Ski fahren und dort ordentlich mit den Schlitten rodeln. Ich denke das der Ochsenkopf aber nicht nur im Winter wirklich toll ist, sondern sich im Sommer auch sehr lohnt. Vielleicht ergibt sich ja etwas und wir erkunden, was es im Sommer alles am Ochsenkopf alles zu entdecken gibt.
An dieser Stelle noch einmal ein herzlichen Danke an Susanne Heiss, Herr Munder und sein Team und natürlich Benjamin Nickl mit seinem Team für den schönen Aufenthalt am Ochsenkopf.
Hallo Marie,
wie geht es Euch ? Der Kurzurlaub sah toll aus !
LG und viel Gesundheit für Euch VIER
Katrin
Uns geht es soweit gut.
Der Kurzurlaub war auch wirklich klasse.
Oh, da hattet ihr ja wirklich ein paar tolle Tage und die Kinder mal Schnee. LG ROmy
Oh ja, das hatten wir auf jeden Fall