Werbung: Erinnert ihr euch noch an die Anfangszeit der Corona-Pandemie? Überall wurde viel gepredigt, dass alle ihre Hände regelmäßig desinfizieren sollen, um den Virus keine Chance zu geben. Worüber aber niemand gesprochen hat ist dass Mikrobiom der eigenen Haut und das Hände desinfizieren nicht gleich Hände desinfizieren ist. Ich möchte euch heute gerne mehr zu eurem eigenen Mikrobiom erzählen und was hilft dieses zu schützen.
Über meinen Beruf mit alten Menschen erhalte ich auch jedes Jahr viele Schulungen. Darunter ist auch die alljährliche Hygieneschulung. Dort bekommen wir noch einmal ganz genau gesagt, wann wir unsere Hände zu desinfizieren haben und wie lange. Wusstet ihr zum Beispiel, das Hände-Desinfektion die Hände nicht austrocknet und dass das Hände desinfizieren sogar besser für die Hände (bei richtiger Anwendung) ist als diese zu waschen.
Mikrobiom – schützenswerte Hautbarriere
Hinter dem Mikrobiom steckt unsere persönliche schützende Hautbarriere. Diese ist natürlich nicht nur auf den Händen, sondern überall an unserem Körper vorhanden und hat einen bestimmten Sinn.
Das Hautmikrobiom beinhaltet alle vorhandenen Mikroorganismen auf der Haut, alle Bakterien, Pilze und Viren. Es ist vergleichbar mit unserer DNA oder unserem Fingerabdruck den jeder auch ganz individuell hat.
Doch wofür genau ist dieses Mikrobiom überhaupt?
Das Haut-Mikrobiom erhält das Gleichgewicht unserer Haut und unserer Hautzellen. Es trägt außerdem zum Erhalt des Säureschutzmantels bei und verbessert dadurch die Barriere- und Schutzfunktion der Haut. Nützlich ist es außerdem, da es das Wachstum von Krankheitserregern hemmt.
Pflege für gesunde und schöne Haut
Damit unser Haut-Mikrobiom jedoch alle die positiven Eigenschaften umsetzen kann, darf es nicht geschädigt sein. Geschädigt werden kann es durch die verschiedensten Einflüsse wie zum Beispiel das Alter. Ältere Menschen verlieren oft an Elastizität auf der Haut, bekommen Altersflecken und viel mehr. Doch auch die falsche Ernährung, Stress und die eigene Hygiene können das Haut-Mikrobiom schädigen.
Mit Kneipp das hauteigene Mikrobiom bewahren
Wie eben erwähnt kann die eigene Hygiene das hauteigene Mikrobiom beeinflussen und im schlimmsten Fall sogar schädigen. Da Reinigungsprodukte einen großen Teil des hauteigenen Mikrobioms entfernen können, ist es wichtig Reinigungsprodukte für die Haut zu verwenden, welche das hauteigene Mikrobiom bewahren.
Seit kurzem findet ihr deshalb zusätzlich zu den Produktinformationen auf den Kneipp Produkten ein neues rosa Icon (Logo). Dies zeigt euch an, dass das Produkt das hauteigene Mikrobiom bewahrt und 98% der enthaltenen Inhaltsstoffe biologisch abbaubar sind, wie zum Beispiel bei der Aroma-Pflegedusche Lebensfreude.
Mehr zum Thema Mikrobiom mit einem richtig tollen Beispiel findet ihr auch auf der Kneipp Website zum Thema „Unsichtbare Welt: das Mikrobiom der Haut„. Dort findet ihr auch am Ende des Beitrags viel Produkte, welche ihr direkt im Onlineshop bestellen könnt.
Hände desinfizieren, aber richtig
Wie eingangs geschrieben hat Hände desinfizieren nicht unbedingt etwas mit dem Hände desinfizieren zu tun. Ich könnte immer lachen, wenn aus den Desinfektionsspenders ein kleiner Sprühnebel herauskommt, welche die Kunden dann einreiben und denken damit wäre es getan.
Durch meine jährliche Schulung weiß ich, das die Handdesinfektion nicht bedeutet kurz mal etwas Desinfektionsmittel auf die Hände zu reiben und fertig ist. Möchte man wirklich nachhaltig seine Hände desinfizieren, dann dauert dies 30 Sekunden lang und die Hände sind diese ganzen 30 Sekunden lange noch mit Desinfektionsmittel benetzt. Nur in diesem Fall macht das Desinfektionsmittel das, was es tun soll.
Das Hände waschen ist für die Hände im übrigen schädlicher, als diese zu desinfizieren. Der Grund dahinter ist ganz einfach. Beim Händewaschen werden die obersten Hautschichten abgetragen und am Ende den Abfluss hinuntergespült. Auch beim Desinfizieren werden die Hautschichten abgetragen, allerdings werden diese (bei ordnungsgemäßer Handhabung) dann aber wieder desinfiziert in die Hände eingerieben und nicht weggespült. Verwendet man nicht gerade blanken Alkohol, sondern ein Hand-Desinfektionsmittel, so enthält dieses pflegende Inhaltsstoffe. Bei ordnungsgemäßem Gebrauch von dem Desinfektionsmittel schützt dieses also sogar in gewisser Weiße unser Mikrobiom der Haut, statt es zu zerstören. Natürlich ist eine passende Pflege in Form einer passenden und pflegenden Handcreme unterstützend optimal.
Wusstet ihr bereits Bescheid über euer hauteigenes Mikrobiom oder habt ihr vor meinem Beitrag davon noch nie gehört oder gelesen? Ich freue mich auf eure Kommentare.
Hallo Marie,
ja, auf Mikroben sollten man sollte man aufpassen, die Gute schützen und die Schlechten davon bekämpfen 🙂 LG Katrin