Leckere Karottenkräcker aus dem Dörrautomaten mit Keimling

Werbung: Habt ihr schon einmal Gemüse und Obst getrocknet oder gar Kräcker? Wir essen sehr gerne Trockenobst wie Apfelchips, Datteln und viele weitere, doch einen Dörrautomaten haben wir noch nie verwendet, dabei ist unser Verbrauch bei Trockenobst doch relativ groß. Klar, das da irgendwann die Frage aufkommt ob sich ein Dörrautomat für uns überhaupt lohnt. Nach etwas Überlegung sind wir dann aber doch recht schnell zu dem Entschluss gekommen das ein Dörrautomat bei uns unglaublich Sinn macht.

Wie ich bereits in anderen Beiträgen geschrieben habe, verwenden wir ausschließlich saisonales Gemüse und das nach Möglichkeit aus der Region, mindestens aber aus Deutschland. Nachhaltiges Handeln ist uns bei unserem täglichen Einkauf unheimlich wichtig, weshalb wir nach Möglichkeit auch versuchen Müll zu vermeiden. Klar, das wir deshalb viele Dinge einfach selbst machen, warum also nicht auch unser Trockenobst, Kräcker oder auch unser überschüssiges Gemüse haltbar machen im Dörrautomaten?

Was ist ein Dörrautomat

Im Grunde ist ein Dörrautomat eine Art Backofen mit welchem man verschiedene Lebensmittel schonend bei niedriger Temperatur trocknen kann.

Dabei fällt der Stromverbrauch beim Dörrautomaten im Vergleich zum Backofen in der Regel niedriger aus, wobei dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

Die Suche nach dem richtigen Dörrautomaten

Im Handel gibt es diverse Dörrautomaten in den verschiedensten Verarbeitungen und Größen. Wir haben uns vor unserer Entscheidung lange durch Websiten geklickt, bevor wir letztendlich bei der Firma Keimling Naturkost fündig geworden sind. Die Firma Keimling führt seit 30 Jahren einen Rohkost Versand mit Saftpressen, Mixer, Dörrgeräten, Nahrungsergänzungen und Bio-Trockenfrüchte. Klar, das wir dort auch einen passenden Dörrautomaten finden.

Das Infrarot Dörrgerät (C.I. IR D5 dehydrator) von Keimling

Wie groß muss ein Dörrautomat sein damit er für uns passt? Bevor man sich für einen Dörrautomaten entschiedet, sollte man sich erst einmal überlegen was man in diesem wohl alles machen möchte und welche Mengen man vorhat in diesem zu trocknen. Wir sind ein 4 Personen Haushalt und haben allerhand mit dem Dörrautomaten vor. Die Frage nach der richtigen Größe hat uns deshalb einige Zeit beschäftigt, bis wir letztendlich bei einem Dörrgerät gelandet sind.

Unser Entschiedung fiel auf das Infrarot Dörrgerät und das aus vielen Gründen.

Zum ersten macht es sich unglaublich schick in der Küche. Es macht im Gegenzug zu klassischen Dörrgeräten in der Küche wirklich etwas her. Neben dieser Eigenschaft verfügt das Dörrgerät über 5 Einschübe auf welchem allerhand Obst, Gemüse oder andere Dinge ihren Platz finden. Die Edelstahltür und das leichte Gewicht von 8kg sind dabei auch nicht außer Acht zu lassen. Warum wir uns letztendlich aber für das Gerät entschieden haben ist der Clou für das Trocknen.

Herkömmliche Dörrautomaten trocknen das Dörrgut von außen nach innen. Unser Infrarot Dörrgerät kann dies natürlich auch, jedoch kann dies zusätzlich auch per Infrarot trocknen. Hierfür wird das Dörrgut von Infrarotstrahlen, auch Wärmestrahlen genannt, getrocknet. Diese Infrarotwellen durchdringen das Dörrgut von innen nach außen und trocknen dieses dadurch schonender, denn durch das tiefe Eindringen der Infrarotwellen in das Innere des Dörrguts bleiben die wertvollen Nährstoffe zu einem weit höheren Prozentanteil enthalten, als bei herkömmlichen Dörrgeräten.

Anders erklärt, könnt ihr euch bei der Trocknung mit Infrarot vorstellen, das euer Dörrgut mit Hilfe von Sonnenstrahlen getrocknet wird. Als Beispiel nehmt eure Wäsche. Trocknet ihr diese in eurer Wohnung, trocknet diese erst einmal von außen und dann erst innen. Hängt ihr eure Wäsche jedoch nach draußen in die Sonne, durchdringen die Sonnenstrahlen eure Wäsche und trocknen diese von innen nach außen. Das ist auch einer der Gründe warum im Sommer eure Wäsche viel besser trocknet.

Man hat somit zwei Möglichkeiten sein Dörrgut zu trocknen. Welche Einstellung gerade eingestellt ist, erkennt man an der Farbe und dem passenden Symbol auf dem Dörrautomaten. Das ist aber immernoch nicht alles. wie jeder Dörrautomat hat auch unser Infrarot Dörrautomat einen Temperaturregler, welcher von 35 – 70°C geht. Neben diesem gibt es auch eine Zeitregler. Gerade für Anfänger wie wir es sind, besteht aber auch die Möglichkeit den Dörrautomaten im Automatic-Modus zu verwenden. Bei diesem stellt sich die Temperatur und Zeit automatisch ein. Über den Bildschirm oben kann man verfolgen wie viel Feuchtigkeit sich noch im Dörrgut befindet und so abschätzen wie lange es ungefähr dauert.

Der Dörrautomat im Einsatz mit Keimling Produkten

Nachdem wir uns für das Infrarot Dörrgerät entschieden haben, wollten wir zu Hause natürlich sofort das Gerät ausprobieren. Aus diesem Grund haben wir uns aus dem Shop gleich noch einige Produkte aus dem Shop mitbestellt um leckere Karottenkräcker herzustellen.

Zutaten für Karottenkräcker:

• 500g Karotten
• 80g Sonnenblumenkerne
• 50g Schwarze Chiasamen (z.B. von Keimling Naturkost)
• 30g Tomatenmark
• 2 Esslöffel Schwarzkümmelöl (z.B. von Keimling Naturkost)

Zubereitung:

Die schwarzen Chiasamen in eine Schüssel geben und mit Wasser auffüllen bis diese vollständig bedeckt sind und quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Karotten schälen und grob raspeln.

Jetzt die gequollenen Chiasamen, die Sonnenblumenkerne , das Tomatenmark und das Öl zu den Karotten geben und alle kräftig miteinander vermengen und nochmals ungefähr eine Viertelstunde stehen lassen.

Die Masse wird jetzt gleichmäßig auf den Blechen den Dörrautomaten verteilt. Dabei muss darauf geachtet werden das man in keinem Fall mehr Dörrfolie oder Gitter durch die Masse scheint, da alles ziemlich an Menge nach dem Dörren verliert.

Ich habe mit der Menge drei Gitter meines Dörrautomaten voll bekommen. Dabei ist eines der drei Gitte jedoch nur zur Hälfte belegt.

Da ich nicht wusste ob die Menge nicht evnetuell zu feucht ist, habe ich zwei der Gitte mit einer zum Dörrautomaten passenden Dörrfolie ausgelegt. So klebt ganz sicher nichts an und ich habe später kein Problem meine Kräcker von den Gittern zu lösen.

Ich habe den Dörrautomaten am Abend um 7 Uhr auf das Automatikprogramm geschalten und über Nacht dörren lassen.

Schon am nächsten Morgen hat der Dörrautomat durch ein sanftes Piepen mitgeteilt das meine Kräcker fertig sind.

Jetzt werden die fertigen Kräcker nur noch in kleinere Stücke gebrochen und können direkt geknabbert werden.

ANMERKUNG: Ihr könnt die Masse ruhig relativ dick auf das Gitter geben, damit ihr am Ende auch viele relativ große Kräcker Stücke herausbekommt.

knuspig trifft saftig –  Der passende Belag für die Kräcker

Die Kräcker alleine sind schon wirklich lecker und schön knusprig und perfekt für unterwegs. Daheim haben wir gerne einen Dipp oder Belag zu Kräckern und mehr. Genau aus diesem Grund habe ich gleich mit einigen leckeren Keimling Produkten noch einen Belag für die Kräcker zubereitet.

Zutaten für den Jackfrucht-Belag:

• 200g Jackfrucht
• 1 ½Teelöffel Schwarzkümmelöl (z.B. von Keimling Naturkost)
• 1 Teelöffel Kurkuma Pulver (z.B. von Keimling Naturkost mit Pfeffer)
• 3 Teelöffel Sojasauce
• 2 Teelöffel Rapsöl
• 1 Prise Salz

Zubereitung:

Schneidet oder zerdrückt das Jackfrucht Fleisch fein in eine Schüssel.

Gebt das SChwarzkümmelöl, das Kurkuma Pulver mit Pfeffer , die Sojasauce, das Rapsöl und das Salz dazu und vermengt alles ordentlich.

Schmeckt alles eventuell noch einmal mit einer Preise Salz ab.

Gebt die Jackfrucht-Mischung auf die Kräcker und lasst es euch schmecken.

Wir sind ganz begeistert von unserem Infrarot Dörrgerät und den Produkten von Keimling und haben auch schon einige Dinge im Dörrautomaten ausprobiert.

Die Vorteile des Dörrautomaten sprechen für sich und das merkt man auch an den Bewertungen online.

Verwendet ihr ein Dörrgerät und falls ja, was macht ihr darin?