Werbung: In meinem persönlichen Bücherregal ist ein neues Buch eingezogen. Ich hatte es schon mehrmals in der Hand, hab es dann aber doch wieder weggelegt. Seit ein paar Tagen hat es nun aber doch den Weg zu mir nach Hause gefunden: „Die Bibliothek der wahren Lügen“. Es ist ein Buch, das schon in der Coveraufmachung einiges hermacht, sodass man es in die Hand nehmen muss.
Gibt es wahre Lügen? Eine gute Frage! Scheinbar muss es diese aber ja geben, woher würde sonst der Name für das Buch „Die Bibliothek der wahren Lügen“ herkommen. Ich habe mich in das Buch gelesen und das ist gleich zweideutig zu verstehen! Was ich dabei entdeckt habe und welche Einzelheiten ihr noch zum Buch wissen müsst, von denen möchte ich euch gerne erzählen.
Coppenrath Verlag
Jesús Cañadas (Autor) ~ Elisabeth Leuthardt (Übersetzerin) ~ Frauke Schneider (Covergestaltung)
Die Bibliothek der wahren Lügen
ISBN 978-3-649-64850-5 ~ 18,00€ (D) ~ 18,50€ (A)
Lesealter ab: 11 Jahre ~ Seitenanzahl: 304 Seiten
Das Buch kurz und knapp:
November stand vor mir. Mit verschränkten Armen. Und ziemlich wütend. „Wie hast du das gemacht?“
„Ich? Ich habe gar nichts gemacht“, verteidigte ich mich, obwohl ich nicht wusste, wofür überhaupt.
„Wie habe ich was gemacht?“
„Du hast mich mit reingezogen“ Ich bin hier, in deiner Geschichte.“
Als Oskar den Schreibwettbewerb seines Lieblingsautors gewinnt, kann er sein Glück kaum fassen: Simon Bruma lädt ihn zu sich nach Hause ein, um ihn höchstpersönlich in die Kunst des Erzählens einzuweihen. Doch schon in der ersten Nacht wird der Traum zum Albtraum: Körperlose Schatten jagen ihn durch die Flure des Anwesens, der Autor und seine Tochter November scheinen verrückt zu sein. Das Mädchen ist schwer krank, und ihr Vater glaubt, dass nur Oskar ihr helfen kann. Und zwar ausgerechnet mit Papier und Schreibfeder …
(Quelle: Klappentext)
Meine Meinung zu dem Buch:
Reden wir erst einmal über die Aufmachung des Buchs. Ich hatte von dieser eingangs schon gesprochen. Das Buchcover und der Buchrücken ist neben der bildlichen Gestaltung auch noch mir Relieflack gestaltet. Als wäre dies nichts schon genug, hat das Buch auch noch auf den Seiten einen hübschen Farbschnitt. Ich wünschte mir das jedes Buch so gestaltet werden würden. Für meinen Bedarf macht es das Buch noch einmal mehr zu etwas ganz Besonderem. Vielen Dank an dieser Stelle also an Frauke Schneider für die Covergestaltung und Vignetten.
Übersetzt wurde das Buch von Jesús Cañadas aus dem Spanischen von Elisabeth Leuthardt. Ich habe ehrlich gestanden etwas gebraucht bis ich in die Geschichte rund um Oskar gekommen bin. Anfangs finde ich diese nämlich etwas träge. Langsam nimmt diese jedoch dann etwas an Fahrt auf und Oskar hat den Schreibwettbewerb seines Lieblingsautors gewonnen und darf nun zu ihm nach Hause. Doch irgendwie ist es dort komisch und auch sein Lieblingsautor und seine Tochter November scheinen verrückt zu sein. Oskar möchte abreisen und seinen Aufenthalt bei Simon Bruma abbrechen, als auf einmal etwas Unerwartetes passiert…
Was soll ich sagen, die Geschichte ist ganz interessant. Ich kann jetzt nicht sagen das sie mich voll und ganz gefesselt hat, jedoch ist sie gut lesbar und nicht langweilig. Ihr könnt sie euch als eine Geschichte in einer Geschichte vorstellen. Den was Oskar anfangs noch völlig verrückt vorkam, hat sich als Wahrheit entpuppt. So schreibt er nun seine ganz eigene Geschichte… über sich selbst… und November… um diese zu heilen… von einer Krankheit, welche nur durch die wahren Lügen entstehen konnte die in die echte Welt entwichen sind. Mehr verrate ich jetzt aber nicht. 😉