Werbung: Kennt ihr schon das Märchen vom Ickabog? Er soll Augen so groß wie Laternen haben und alles fressen, was ihm in den Weg kommt. Doch stimmen all diese Geschichten über das Wesen? Schon lange habe ich mich nicht mehr daran gewagt ein Buch zu lesen, doch der Ickabog sollte das ändern. Was ich auf 352 alles erfahren und erlebt habe, das möchte ich euch heute in meinem Beitrag erzählen.
Seit ich Mama bin lese ich kaum ein Buch und falls doch, dann ist es ein Kinderbuch. Es ist nicht etwa so, das ich keine Zeit dazu finden würde ein Buch zu lesen, doch mir ist das Kribbeln in den Fingern verloren gegangen, das dafür sorgt, ein Buch unbedingt lesen zu wollen. Als ich noch jünger war (ja, ich bin erst 31, doch auch bei mir gibt es ein früher) hatte ich dieses Kribbeln öfter und so war ich in Büchern versunken und wollte diese unbedingt in einem Zug bis zum Ende durchlesen. Mittlerweile fällt es mir schwer ein Buch zu finden, dass mich mitreißt, sodass ich kein Ende beim Lesen finde.
Mit dem Ickabog sollte das nun anders werden. Bei „Der Ickabog“ handelt es sich um ein Märchen aus der Feder von niemand geringeren als J.K. Rowling. Eventuell habt ihr schon einmal von diesem Namen gehört, denn von ihr gibt es Bücher welche in der ganzen Welt bekannt sind. J.K. Rowling ist die Autorin hinter all den Harry Potter Büchern.
Ich habe alle Harry Potter Bände gelesen und danach auch angesehen. Sie gefielen und gefallen mir bis heute sehr gut. Genau aus diesem Grund war ich auch der Meinung das „Der Ickabog“ wohl genau das richtige Buch für mich sein muss, um endlich mal wieder ein Buch zu lesen.
Carlsen
J. K. Rowling (Autorin) – Friedrich Pflüger (Übersetzer)
im Hörbuch gelesen von Heike Makatsch
Der Ickabog
ISBN 978-3-551-55920-3 ~ 20,00€ (D) ~ 20,60€ (A) > Hardcoverbuch
ISBN 978-3-8445-4187-8 ~ 15,00€ (D) ~ 15,50€ (A) >Hörbuch
Altersempfehlung: ab 8 Jahren ~ Seitenanzahl: 352 Seiten
Die Handlung:
Schlaraffien war einst das glücklichste Königreich der Welt. Es gab Gold zuhauf, einen König mit einem unglaublich schneidigen Schnurrbart und dazu Metzger, Bäcker und Käser, die mit den erlesenen Produkten ihrer Handwerkskunst Menschen vor Begeisterung zum Tanzen brachten, wenn diese davon aßen.
Alles war perfekt – ausgenommen das neblige Marschland im Norden, wo einer Legende zufolge der schreckliche Ickabog hauste. Alle wussten natürlich, dass der Ickabog nur ein Mythos war, mit dem man kleine Kinder Angst machte. Das Lustige an solchen Geschichten ist aber, dass sie manchmal ein eigenes Leben entwickeln.
Kann ein Mythos zur Absetzung eines beliebten Königs führen? Und kann er ein Land an den Rand des Verderbens bringen? Und kann er zwei Kinder völlig unerwartet in ein gefährliches Abenteuer stürzen?
(Quelle/Copyright: Hörbuch Rückseite)
Mehr zur Geschichte:
An dem Märchen vom Ickabog hat J. K. Rowling immer mal wieder geschrieben und ihren Kindern davon vorgelesen. Ihr Kinder waren sofort von der Geschichte begeistert. Ein Ende hat die Geschichte aber nie gefunden und so staubte es irgendwo in einer Schublade vor sich hin.
Mit Beginn der Corona-Pandemie beendete J. K. Rowling das Märchen aber letztendlich. Kapitel für Kapitel stellte sie das Märchen online und lud Kinder dazu ein Bilder für das Buch zu malen, um sich die Zeit im Lockdown zu vertreiben. Viele Kinder schnappten sich sofort ihre Buntstifte und legten los. Entstanden sich unzählige Bilder, welche sich zum Teil nun im Hardcoverbuch wiederfinden.
Mein Fazit zu „Der Ickabog“:
Als Erstes möchte ich sagen, dass ich die Idee mit dem Zeichenwettbewerb total klasse finde. Einige der Zeichnungen von Kindern haben es tatsächlich in das Buch geschafft und sind dort nun für alle Zeiten verewigt. Das ist etwas ganz besonderes und jedes einzelne Kind hat sich sicherlich riesig gefreut als es das Buch mit seinem Bild entdeckt hat.
Nun zum Inhalt vom Buch. Das Buch lässt sich einfach lesen. Die Namen der Personen im Buch sind leicht verständlich und einfach. Meist haben die Personen im Buch einen zu sich passenden Namen, was es einfacher macht die ganze Geschichte zu verstehen. Das Märchen bietet Spannung, manches Mal auch etwas Witz und regt in jedem Fall zum Nachdenken an. Anders als der Ickabog nämlich von allen beschrieben wird, ist er letztendlich in der Realität. Durch viele Lügen, Bestechung und Angst werden die Menschen dazu gebracht das zu tun was ihnen aufgetragen wird, egal ob sie es eigentlich besser wissen.
Alles in allem finde ich das Buch gut gelungen und kann es somit weiterempfehlen. Die Kapitel sind weder zu lang, noch zu kurz, sodass man jederzeit eine Pause einlegen kann, sofern man das möchte.
Hallo Marie,
das man Zeichnungen von den Kindern ins Buch genommen hat, dass finde ich auch super !
LG Katrin
Ja, eine wirklich tolle Idee.
Es wäre toll, wenn es noch öfter solch eine Möglichkeit gibt.