Werbung: Kennt ihr oder eure Kinder es auch das euch mulmig wird, sobald es dunkel ist? Mir geht es mittlerweile als Erwachsener nicht mehr so das ich Angst in der Dunkelheit bekomme, trotzdem ist bei mir ist der Rollladen in der Nacht immer mindestens ein Stückchen offen und nie ganz unten. Es gibt also keine Gründe Angst zu bekommen. Als Kind war das bei mir anders und auch die Kinder überkommt manches Mal die Angst in der Dunkelheit. Was dagegen hilft und ein zauberhaftes Kinderbuch.
Als Kind habe ich auf dem Dorf in einem großen Haus mit großem Garten gewohnt. Als ich so circa 13 Jahre alt war, passierte es hin und wieder auch mal das ich alleine daheim war. Eigentlich kein Problem wäre da nur nicht das Knarzen vom Dachboden gewesen und die extreme Dunkelheit beim Blick aus meinem Kinderzimmerfenster raus in den Garten und auf die Bundesstraße. So manches Mal überkam mich da die Angst.
Hilfe bei Angst in der Dunkelheit
Wenn es dann Zeit fürs Bett wurde, so hatte ich so meine Methode. Stückchenweise habe ich mich meinem Kinderzimmer und dem Bett genähert. Unterwegs wurde dabei aber jedes Licht angemacht, welches ich anmachen konnte. Diese wurden dann Stück für Stück ausgemacht. Im Bett angekommen und in die Decke eingekuschelt hab ich dann schnell meine Augen zugemacht und versucht alles auszublenden. Wenn es knarzte, habe ich mir eingeredet das da nichts ist und, falls doch, wenn ich es nicht sehe, sieht es mich auch nicht.
Das hat früher immer ganz gut funktioniert und irgendwann sind wir zum einen umgezogen und zum anderen bin ich größer geworden und die Angst verschwand. Bei den zwei Jungs gab es bisher noch keine wirklichen Anflüge von Angst in der Nacht. Ja, es gab mal den ein oder anderen Moment als sie ins Bett sollten und es ihnen zu dunkel war. Dann hatten und haben die Jungs jeweils ein Nachtlicht mit Timer, welches diese auch in der Nacht verwenden, wenn sie auf die Toilette müssen.
Hab keine Angst, wenn`s dunkel ist – Kinderbuch
Der kleine Ben hat bisher mit seinen Eltern in der Stadt in einer Wohnung gewohnt. Nun zieht er mit seinen Eltern aufs Dorf in eine alte Scheune. Dort hat er ein riesiges Zimmer und auch, wenn alles etwas neu und ungewohnt ist fühlt er sich richtig wohl dort. Bis es Nacht wird zumindest. Denn als er ins Bett geht und gerade einschlafen möchte tockt etwas an seinem Fenster. Als wäre das nicht schon genug, schauen ihn auch noch riesige Augen durch das Fenster an und diese sehen wirklich furchteinflößend aus.
Zum Glück hat jeder Mensch von uns aber einen Schutzengel, der über uns wacht. Solch ein Schutzengel ist Taluna, welche als Traumengel die Herzenswünsche der Menschen hört. Sie hört den Hilferuf von Ben und überlegt sich wie sie Ben helfen kann. Relativ schnell hat sie eine Idee und setzt diese auch sofort bei Bauer Bob um. Dieser besucht Ben am nächsten Morgen und möchte ihm etwas auf dem Dachboden zeigen. Dort finden die beiden eine Eulenfamilie. Sofort versteht Ben das die großen Augen und das Tocken von den Eulen kommen und fürchtet sich am darauf folgenden Abend nicht mehr als er ins Bett geht. Als es am Abend wieder tockt und ihn Augen ansehen geht er ans Fenster und begrüßt seinen neuen Freunde die flauschigen Eulen. Seit dieser Nacht kann er in seinem neuen Zimmer geruhsam schlafen, da er weiß, dass es Eulen gibt, die ihn bewachen.
ISBN 978-3-328-30015-1 ~ 15,00€ (D) ~ 15,50€ (A) ~ Penguin Junior Verlag
Unser Schutzengel, immer zur Stelle
So wie Ben einen Schutzengel in Form von Taluna hatte, welche ihm durch den Bauern Bob geholfen hat in der Nacht keine Angst mehr zu haben, hatten wir auch schon einige Male einen Schutzengel. Mit unserem Benjamin brauchten wir schon einige Male einen Schutzengel. Er hat uns mit einigen Situationen schon oft in Angst und Schrecken versetzt. Die letzte wirklich dramatische Situation ist aber vor drei Jahren in unserem Mallorca Urlaub passiert. Sicherlich kennt ihr die Steinmauern, die den Gehweg vom Strand trennen. Genau auf solch einer Mauer war unser Benjamin unterwegs mit ausgestreckten Armen. Nicht weiter schlimm, denn die Mauer war ausreichend breit und ich bin die ganze Zeit nebendran gelaufen.
Leider gab es für einen Bruchteil einer Sekunde einen Moment wo ich mich kurz umgedreht habe und genau da passierte es auch. Unser Benjamin ist die Mauer heruntergefallen und das genau auf der Gehweg mit der Seite von seinem Kopf. Die Mauer war ungefähr einen Meter hoch, der Sturz war also nicht extrem tief, aber hart. Wie das so ist, hat man am Strand jetzt keinen Kühlakku dabei, also was tun? Auf die Schnelle ist mir nur eingefallen die Stelle am Kopf mit einer an der Dusche nassgemachten Mütze zu kühlen. Danach ging es ab in den nächsten Kiosk ein Eis kaufen, um noch mehr zu kühlen und unseren Zwerg zu beruhigen.
Zum Glück gab es keine Platzwunde und auch sonst hat sich Benjamin relativ schnell beruhigt. Eine Sache ließ uns aber keine Ruhe. Wir wollten am nächsten Tag nach Hause fliegen. Was, wenn der Druck durch das Flugzeug zu groß wird im Kopf und durch den Sturz eventuell eine Ader platzt. Wir hatten Glück und wir sind wohlbehalten daheim angekommen. Unser Schatz und wir hatten wohl einen wahren Schutzengel, der aufgepasst hat. Bei jedem Sturz auf den Kopf habe ich diese Situation jedoch wieder vor Augen und die Angst kommt in mir auf.
Habt ihr auch schon einmal einen wahren Schutzengel gehabt?
Hallo Marie,
wieder ein sehr schönes Kinderbuch 😉 Klasse, langsam kommt meine große Enkelin jetzt auch in das Alter wo sie liest 😉 LG Katrin
Na dann weißt du ja wo du ganz viele Buchidee findest 😉