Am Mittwoch war es endlich so weit, unser Benjamin hatte seinen 6. Geburtstag. In diesem Jahr stand dieser unter dem Motto Pirat. Passend dazu sind online schon zwei Beiträge passend zur Piratenparty. Heute in meinem letzten Beitrag möchte ich euch zeigen, was wir gemacht haben, wie der Kuchen aussah und natürlich was es für die Piraten zum Abendessen gab.
Hin und her habe ich überlegt, was ich passend zur Piratenparty für einen Kuchen backen kann, welche Spiele wir spielen können und was es zum Abendessen geben soll. In Abstimmung mit Benjamin sind wir dann aber auf einige tolle Ideen gekommen, welche wir am Kindergeburtstag natürlich umgesetzt haben. Doch erst einmal von Anfang an.
Tischdeko und Kuchen
Bei der Tischdeko habe ich es mir einfach gemacht. Eine weiße Tischdecke, coole Piratenteller, Servietten in rot-weiß gestreift, Piratenkonfetti mit Goldplättchen und Schiffen, für jeden einen coolen Holzaufsteller und einen Piratenhut oder eine Augenklappe. Die Holzaufsteller, welche sich sicherlich auch als riesige Stempel eignen, sowie die Augenklappe oder den Piratenhut (je nach Platz) durften die Kinder natürlich am Ende der Piratenparty mit nach Hause nehmen.
Für den Kuchen habe ich mich für einen normalen Rührteig entschieden, welchen ich mit Apfelmus bestrichen und geschichtet habe. Diesen habe ich anschließend mit Marzipan überzogen. Mit etwas eingefärbten Marzipan und Zuckerschrift habe ich dann noch einige Details dazu gemacht, damit das ganze wie eine Schatztruhe aussieht. Damit der Schatztruhendeckel hält, habe ich hinten zwei Schaschlickspieße in den Kuchen gespießt. Mit den Goldmünzen zwischen dem Hauptkuchen und dem Deckel habe ich erreicht, dass der Deckel hält und die Schatztruhe gefüllt aussieht. Mit Zuckerplättchen und Marzipan ist dann noch der Hinkebein Pirat entstanden.
Geschenke Flaschendrehen und Planke laufen wie ein Pirat
Nach dem Kuchen haben wir Flaschendrehen für das Geschenke auspacken gespielt. So haben wir und auch Benjamin bewusst mitbekommen wer was Benjamin geschenkt hat.
Da herrlichstes Wetter war, haben wir kurzerhand unseren Plan etwas verändert und sind gleich nach draußen gegangen. Dort hatte Joschua im Vorfeld einige Steine mit Kreide blau angemalt, damit es aussieht wie Wasser. Auf dieser Fläche haben wir dann zwei Kisten mit einem Brett in der Mitte positioniert. Nacheinander durften die Kinder dann darüber laufen.
Kanonenkugeln (Kastanien) sammeln für das Becher werfen
Natürlich gehört zu einer echten Piratenparty auch ein Schatz. Blöd nur, dass der Piratenkapitän, bei welchem die Kinder anheuern wollten, die Schatzkarte nicht rausrücken möchte. Da hilft leider nur ein Kanonenfeuer. Doch wer eine Kanone hat, der braucht auch Kanonenkugeln.
Gemeinsam sind wir also los, um uns eine ordentliche Ladung Kanonenkugeln in Form von Kastanien zu beschaffen. Hierfür sind wir einmal eine Runde gelaufen. Auf dem Weg lagen einige Kastanienbäume und dort haben wir auch einige gefunden.
Mit ordentlich Kanonenkugeln im Gepäck zurück im Hof wartete dann auch schon ein hoher Becherturm auf die Kinder.
Mit ordentlich Kanonenfeuer war nun die Aufgabe der Kinder alle Becher um zuschießen und somit den Piratenkapitän zu besiegen. Im untersten Becher habe ich eine kleine „Schatzkarte“ geklebt mit welcher die Kinder dann zum Schatz gelangen, sollten. Auf dieser habe ich eine Treppe gemalt. Am Ende dieser noch eine Tür mit einem X und hinten darauf geschrieben „Am Ende der Treppen nach oben“.
Schatz finden und aufteilen
Anhand der Schatzkarte haben die Kinder erraten, dass sich der Schatz im Dachboden befinden muss und sind vom Keller bis in den Dachboden marschiert. Daher das wir 3 Stockwerke sind, hat es etwas gedauert bis alle Kinder vom Keller bis im Dachboden angekommen sind.
Oben angelangt ging es dann daran den Schatz zu finden, welche sich in einem Karton befand, welchen Joschua und sein Freund versteckt hatten. Dieser wurde gemeinsam in die Wohnung getragen.
Nachdem der Karton geöffnet wurde, fanden die Kinder darin viele kleine Schatztruhen, welche ich im Vorfeld aus Eierkartons gebastelt hatte.
Natürlich befanden sich in dieser auch viele Schätze, welche natürlich genauer angesehen werden mussten. Ohne probieren ging das natürlich auch nicht, sodass innerhalb kürzester Zeit jeder ein Piratenbonbon im Mund hatte und genüsslich lutschte.
Fernrohre und Schiffe basteln auf der Piratenparty
Natürlich braucht auch ein echter Pirat ein Fernrohr. Mit Hilfe von zwei Klorollen, welche ich zusammen geklebt habe, entstand dies ganz schnell. Mit etwas Farbe konnte jeder der Kinder dann sein Fernrohr ganz individuell anmalen.
Da jeder Pirat natürlich auch ein Schiff braucht, ging es danach daran Boote zu basteln. Jeder hat dafür ein spezielles Schwimmpapier bekommen, welches er individuell anmalen durfte. Gemeinsam haben wir dann daraus ein Boot gebastelt und mit Namen beschriftet.
Damit die Kinder auch sehen, dass es sich bei dem Papier um spezielles Schwimmpapier handelt, welches bis zu 6 Wochen schwimmen kann, habe ich Wasser in die Badewanne eingelassen. Jeder durfte jetzt sein Boot schwimmen lassen.
Damit die Kinder es später in Ruhe mitnehmen konnten, habe ich es dann wieder herausgefischt und trocknen lassen.
Snacks und Abendessen zur Piratenparty
Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Käse-Trauben Spieße und kleine Knabberfische auf den Tisch. Zum Trinken gab es Früchtetee in der Rumflasche (ausgewaschene Bierflasche, welcher einer Rumflasche verdammt ähnelt) und Wasser.
Als Abendessen gab es dann Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Kanonenkugeln (Erbsen). Leider waren die Kinder von den Erbsen eher nicht begeistert, jedoch waren diese die Wunschkost von Benjamin.
Benjamin hatte riesigen Spaß und auch die eingeladenen Kinder scheinen ihren Spaß gehabt zu haben. Wir hatten bestes Wetter, sodass alles, was wir machen wollten geklappt hat.
Meine Ideen zur Piratenparty findet ihr im Detail in den jeweiligen Beiträgen. Unter meiner Mottoparty Kategorie findet ihr noch mehr Ideen und Anregungen zu anderen Mottopartys.
Hallo Marie,
richtig süß und das macht den Kindern auch Spaß 🙂
LG Katrin